| | | Geschrieben am 10-11-2011 Rheinische Post: Wachstumskrise war absehbar
von Georg Winters
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 Düsseldorf (ots) - Man kann lange darüber lamentieren, dass
 Europas Schuldenkrise in dieser Form nie hätte stattfinden müssen.
 Tatsache ist: Sie verhagelt dem Kontinent das so dringend benötigte
 Wachstum. Und all die Berufsoptimisten (besonders in Deutschland),
 die noch vor Monaten anhaltenden Aufschwung predigten, müssen nun
 eingestehen, dass sie entweder blauäugig waren oder wider bessere
 Einsicht die Öffentlichkeit hinters Licht führten. Die Stagnation,
 die womöglich zur Rezession wird, war früh absehbar. Denn die
 Milliarden, die ein Staat in die Rettung maroder europäischer
 Nachbarn steckt, kann er nicht selbst investieren. Und wer aus gutem
 Grund zum rigiden Sparen verdammt ist, kann kein eigenes Wachstum
 erzeugen. Das geht nur, wenn man wie Griechenland immer weiter in den
 Schuldensumpf rutscht. Darunter leiden auch die anderen und am Ende
 auch die Deutschen, die als Export-Weltmeister so dringend auf die
 Abnahme ihrer Waren durch das Ausland angewiesen sind -
 einschließlich der USA, deren Schuldenkrise nicht weniger verheerend
 ist als die in Europa. Kein Zweifel: Es gibt keine Alternative mehr
 zu den Rettungsaktionen in Europa. Aber es gehört zur politischen
 Aufrichtigkeit, die ökonomischen Konsequenzen früh zu benennen. Aber
 dazu fehlt in der Politik oft der Mut.
 
 
 
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 Rheinische Post
 Redaktion
 
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