| | | Geschrieben am 11-11-2011 Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Chef Gabriel hält  Merkel  für prinzipienlos - "Mindestlohn nur Taktik"
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 Köln (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Bundeskanzlerin Angela
 Merkel in der Mindestlohnfrage Prinzipienlosigkeit vorgeworfen. "Sie
 ist in einem Moment für den Mindestlohn, weil es sich gerade gut
 anhört, um sich im nächsten Moment wieder davon zu verabschieden,
 weil die Wider-stände in der eigenen Partei groß sind", sagte Gabriel
 dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitags-Ausgabe). Merkel hatte zunächst
 die Einführung einer allgemeinen Lohnuntergrenze im Leitantrag des
 bevor-stehenden CDU-Parteitags unterstützt, sich hiervon nach
 heftiger Kritik aus den eigenen Reihen aber wider distanziert.  Dies
 zeige, "dass Frau Merkel wieder nur taktisch agiert, dass sie von der
 Notwendigkeit eines Mindestlohns gar nicht überzeugt ist", sagte der
 SPD-Vorsitzende. Die Menschen, die von einem Mindestlohn profitieren
 würden, seien der Kanzlerin "offensichtlich völlig egal".  Die
 CDU-Vorsitzende müsse endlich sagen, für welche Werte sie stehe. Sie
 habe nicht verstanden, "dass es eigentlich um den Wert der Arbeit
 geht", der Deutschland über Jahrzehnte hinweg  Wohlstand gesichert
 habe. "Dahinter steckte immer auch: Arbeit lohnt sich, Anstrengung
 lohnt sich, Leistung lohnt sich. Die Union hat immer noch nicht
 verstanden, dass das nicht nur für Spitzenverdiener gelten darf,
 sondern für alle gelten muss", sagte Gabriel weiter. Wenn heute
 Menschen trotz Vollzeitarbeit zum Sozialamt müssten, "dann zerstört
 das die Grundlagen unseres Landes" , "dann zweifeln die Menschen an
 der Demokratie".  Daher sei eine Mindestlohnhöhe notwendig, die ein
 würdiges Leben unabhängig vom Sozialamt ermögliche.  Hierfür sei
 zusätzlich ein Gesetz nötig,  "das gleichen Lohn für gleiche Arbeit
 verbindlich vorschreibt: für Leiharbeiter und Stammbelegschaften, für
 Männer und Frauen".
 
 
 
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 Kölner Stadt-Anzeiger
 Politik-Redaktion
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