OWM-Umfrage / Unternehmen gewappnet für konjunkturelle Herausforderung
Geschrieben am 10-11-2011 |   
 
 Berlin (ots) - Die große Mehrheit der werbenden Unternehmen in  
Deutschland rechnet auch 2012 mit einer zumindest befriedigenden  
Entwicklung der Wirtschaft. Auf die konjunkturellen Herausforderungen 
des kommenden Jahres haben sich die meisten gut vorbereitet. 
 
   Die Werbung treibenden Unternehmen in Deutschland beurteilen die  
wirtschaftlichen Aussichten für 2012 zumindest zufriedenstellend. In  
der aktuellen Umfrage der Organisation Werbungtreibende im  
Markenverband (OWM), die der OWM-Vorsitzende Uwe Becker auf der 16.  
Fachtagung des Verbandes in Berlin präsentierte, prognostizieren zehn 
Prozent der befragten Mitglieder eine "gute" Entwicklung. Im Vorjahr  
wurden die Aussichten von 49 Prozent als "gut" eingestuft. Der Anteil 
derjenigen, die eine befriedigende Entwicklung vorhersehen, stieg  
jedoch deutlich von 46 auf 77 Prozent, mit einem "schlechten" oder  
sogar "sehr schlechten" Verlauf rechnen 13 Prozent nach nur 2 Prozent 
bei der letzten Befragung. 
 
   "Die Unternehmen bestätigen damit die Konjunkturprognosen, dass  
sich der Aufschwung verlangsamen wird, sie befürchten aber  
offensichtlich keine Rezession. Denn die meisten bewerten ihre  
Aussichten für 2012 gleich oder besser als in diesem Jahr", sagt  
Becker. Das belegt auch die Beurteilung der eigenen Aussichten.  
Insgesamt glaubt eine Mehrheit von 88 Prozent (Vorjahr 95 Prozent),  
der Umsatz werde sich 2012 bei ihnen genauso gut oder besser  
entwickeln als 2011, der Anteil derjenigen, die eine bessere  
Entwicklung erwarten ist sogar von 39 auf 44 Prozent gestiegen. Beim  
Ertrag prognostizieren 90 Prozent (Vorjahr 85 Prozent) eine gleich  
gute oder bessereEntwicklung. Becker: "Diese Zahlen zeigen auch, dass 
die Firmen gut auf eine schwächere Wirtschaftsentwicklung vorbereitet 
sind." 
 
   Werbeausgaben auf hohem Niveau 
 
   Die noch immer positive Einschätzung der konjunkturellen  
Entwicklung macht sich auch im Werbemarkt bemerkbar. Fast die Hälfte  
der werbenden Unternehmen (47 Prozent) will die Werbeausgaben im  
nächsten Jahr erhöhen. Vor 12 Monaten sagten dies 56 Prozent. Auf 22  
Prozent (Vorjahr 29 Prozent) gesunken ist der Anteil derjenigen, die  
ein stagnierendes Werbevolumen erwarten, 31 Prozent (Vorjahr 14  
Prozent) rechnen mit sinkenden Werbeausgaben. 
 
   Neue Medien wachsen weiter 
 
   Laut Umfrage berichten 87 Prozent (Vorjahr 76 Prozent) der  
Unternehmen von zunehmenden Anteilen für Online-Werbung. Die Aussagen 
der Befragten zeigen aber auch, dass die traditionellen Medien  
relevant bleiben, denn 23 Prozent (Vorjahr 22 Prozent) haben den  
Print-Anteil im Mediamix erhöht, nur 36 Prozent (Vorjahr 39 Prozent)  
haben ihn zurückgefahren. In TV haben 21 Prozent (Vorjahr 15 Prozent) 
mehr investiert, 33 Prozent (Vorjahr 32 Prozent) haben ihre Ausgaben  
in TV reduziert. 
 
   Auf die Frage, welche Bedeutung "Social Media" für ihre  
Marketing-Kommunikation hat, sagten 49 Prozent hohe oder sehr hohe  
Relevanz, 51 Prozent messen diesem Thema aber nur geringe Relevanz  
zu. Die ambivalente Einstellung zeigt sich auch bei der Einschätzung  
des Einflusses, den "Social Media" auf die Marken hat: Nur 13 Prozent 
glauben, eine Marke werde stark geprägt durch das, was dort  
kommuniziert wird. 64 Prozent meinen, der Einfluss sei nicht höher  
als bei anderen Werbeformen, 18 Prozent glauben, es gehe gar kein  
Einfluss davon aus und 5 Prozent sehen eher schädliche Wirkungen.  
Dennoch wollen 90 Prozent ihre Ausgaben für "Social Media" in den  
kommenden zwölf Monaten erhöhen. 
 
   Fehlender Leistungsnachweis hemmt Investitionen in digitale Medien 
Kritisch beurteilen die Werbung treibenden die fehlenden  
Leistungsnachweise: 85 Prozent beklagen, dass keine ausreichenden  
Leistungsnachweise für digitale Medienvorhanden sind; 70 Prozent  
bestätigen, das hemme ihre Investitionen in Online- Werbung. "Der  
Markt braucht dringend Leistungsnachweise der digitalen Medien und  
eine belastbare konvergente Mediawährung über alle Kanäle", sagt  
Becker. "Nur so können die Werbungtreibenden den ROI für alle  
Kommunikations-Aktivitäten ermitteln und ihre Investitionen steuern." 
Die Kontrolle des "Return on Investment" (ROI) hat für 82 Prozent der 
werbenden Unternehmen eine hohe und sehr hohe Relevanz, 51 Prozent  
optimieren laufende Kampagnen nach ROI-Kriterien. 
 
   Transparenz im Werbemarkt wichtigstes Thema Als wichtigste  
Herausforderung für die werbende Wirtschaft im nächsten Jahr nennen  
47 Prozent der Befragten Transparenz, mit 39 Prozent folgt "Trading"  
auf Platz zwei. OWM- Geschäftsführer Joachim Schütz: "Durch die  
Tradingdiskussion im Markt ist auch das Thema Transparenz wieder nach 
ganz oben auf die Agenda gerückt. Als Interessenvertretung der  
werbenden Unternehmen lehnen wir intransparente Tradingdeals  ab.  
Alle Marktpartner sollten sich über die langfristigen Konsequenzen  
solcher Tradingmodelle im Klaren sein". Preiserhöhungen werden mit 36 
Prozent an dritter Stelle genannt und bleiben damit auch für 2012  
eines der Top-Themen der werbenden Unternehmen. "Vor dem Hintergrund  
der unsicheren wirtschaftlichen Lage sollten daher die Marktpartner  
hier den Bogen nicht überspannen",  so Schütz. 
 
   Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) ist der  
Verband der Werbung treibenden Unternehmen in Deutschland. Sie  
vertritt die Interessen ihrer mehr als 100 Mitgliedsunternehmen in  
allen relevanten Bereichen der Marketingkommunikation gegenüber  
Medien, Agenturen, Politik und in der Mediaforschung. Die OWM tritt  
für die Freiheit der Werbung ein und stellt Rahmenbedingungen sicher, 
die es ihren Mitgliedsunternehmen erlauben, Werbemaßnahmen so  
effizient und effektiv wie möglich durchführen zu können. Insgesamt  
investieren die Unternehmen des Verbandes mehr als 8,5 Milliarden  
Euro im Jahr für Kommunikation und Werbung. 
 
 
 
Pressekontakt: 
K3 Presseagentur GmbH 
Simone Lápossy 
Ichoring 37b 
82057 Icking 
Tel: 08178.99 76 71 
Email: s.lapossy@k3presseagentur.de 
 
Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) 
Isabel Matz 
Referentin Mitgliederservice und Kommunikation 
Unter den Linden 42 
10117 Berlin 
Tel. 030.20 61 68-0
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