(Registrieren)

Gebremste Weihnachts-Vorfreude / Deloitte X-Mas Survey 2011: Verbraucher wollen sparen und genießen

Geschrieben am 08-11-2011

Düsseldorf/München (ots) - Der aktuelle X-Mas Survey von Deloitte,
der rund 1700 Verbraucher in Deutschland und mehr als 16.000
Verbraucher in weiteren 17 EMEA-Ländern befragte, zeigt: Anders als
im übrigen Europa geben sich die Deutschen vergleichsweise
optimistisch bei ihrer persönlichen wirtschaftlichen Entwicklung.
Dennoch fürchten mehr Verbraucher als im Vorjahr eine allgemein
schlechtere Wirtschaftslage. Auch die Angst um den Job nimmt wieder
zu, während die individuelle Verschuldung abgenommen hat. Immerhin
ein Fünftel verfügt 2011 über ein größeres Weihnachtsbudget als vor
Jahresfrist, 38 Prozent geben als Grund ein insgesamt höheres
Einkommen an. Wenn gespart werden soll, dann lieber im
Freizeitbereich und im Haushalt als etwa bei der Gesundheit. Aber
auch bei der Bildung geben sich die Deutschen sparwillig. Die
beliebtesten Geschenke sind einmal mehr Bücher und Pflege- bzw.
Wellnessartikel. Bei Geschenken für Kinder liegt der Schwerpunkt auf
ihrem pädagogischen Wert, Jugendliche dürfen sich vor allem auf
Videospiele freuen. Im innereuropäischen Vergleich kaufen die
Deutschen häufiger im Internet: Vor allem für die Suche und den
Preisvergleich favorisieren sie Online-Shops und Suchmaschinen,
während soziale Netzwerke meist für die Suche nach den besten Shops
genutzt werden.

"Mit 53 Prozent glauben deutlich mehr Deutsche an eine stabile
Wirtschaftsentwicklung als der europäische Durchschnitt mit 27
Prozent. Jedoch hat sich der Anteil der Optimisten gegenüber dem
letzten Jahr verringert. Je knapp ein Drittel der Befragten verfügt
entweder über weniger Kaufkraft als 2010 oder geht davon aus, dass
diese kurz- und mittelfristig sinken wird. Dennoch haben die
Deutschen ihr Festtagsbudget im Schnitt um über vier Prozent
gegenüber 2010 erhöht", erklärt Dr. Peter Thormann, Partner und
Industry Leader Consumer Business von Deloitte.

Wenig Vertrauen in die Zukunft

Insbesondere die älteren Verbraucher sorgen sich um die
wirtschaftliche Entwicklung - sie machen sich Sorgen um ihre
individuelle zukünftige Kaufkraft, während alle anderen Altersgruppen
von einer Stagnation auf aktuellem Niveau ausgehen.

Entsprechend der wirtschaftlichen Perspektiven gestalten sich auch
die beabsichtigten Ausgaben in der Vorweihnachtszeit. Sparen ist
angesagt - aber nicht um jeden Preis. Zwar wollen zwei Drittel bei
Geschenken verstärkt auf Sonderangebote achten, aber Markenprodukte
gewinnen ebenfalls wieder an Beliebtheit. Auch soll, anders als in
anderen europäischen Ländern, der Kreis der Beschenkten nicht kleiner
werden. Europaweit sinkt dabei die Neigung zum Kaufen auf Kredit.

Wenn gespart wird, dann im Freizeitbereich und bei der Bildung.
Der Urlaub hingegen ist den Deutschen wichtiger als den anderen
Europäern. Tabu ist die Gesundheit. Ganz oben auf der Streichliste
steht aber das Ausgehen. Insgesamt zeigen sich Westeuropäer deutlich
sparfreudiger als Osteuropäer.

Bücher und Pflegeartikel sind Top-Geschenke

Die ersten Weihnachtsgeschenke kaufen die Deutschen bereits im
November, bis Mitte Dezember sind dann die meisten Präsente besorgt.
Oben auf der Wunschliste stehen auch in diesem Jahr Bücher,
verschenken wollen die meisten Parfüm, Pflege- und Wellnessprodukte.
Bei der Jugend sind Videospiele top, Geschenke für Kinder sollen vor
allem pädagogischen Wert besitzen. Erstaunlicherweise bevorzugt
gerade die Altersgruppe von 25 bis 34 Jahren traditionelle Spielzeuge
für den Nachwuchs. Auch Gutscheine sind nach wie vor beliebt, werden
aber oft nicht eingelöst.

Top Geschenkwünsche 2011? Top Geschenke 2011?
Top 10 2011 Top 10 2011
Bücher 51% Kosmetika/Parfum 44%
Bargeld 43% Geschenkgutscheine 41%
Geschenkgutscheine 36% Schokolade 40%
Theater-/Konzert-/
Kino-/Sportkarten 27% Bücher 38%
Kosmetika/Parfum 26% Schönheitspflege,
Massagen, Spa 32%
CDs 26% Essen und Trinken 30%
DVDs/BluRay 24% CDs 29%
Schmuck/Uhren 23% DVDs/BluRay 29%
Schokolade 22% Bargeld 27%
Reisen 22% Schmuck/Uhren 25%

Cross Channel gewinnt an Bedeutung

Die deutschen Konsumenten kaufen zwar immer noch im "klassischen"
Kaufhaus ein; insbesondere Lebensmittel. Die Kombination von On- und
Off-Line-Einkauf nimmt jedoch zu. Im europäischen Vergleich kaufen
die Deutschen häufiger im Internet - am meisten wird dieses Medium
dabei zur Informationsrecherche genutzt. Mobile Commerce, Einkauf mit
dem Handy, haben erst knappe 20 Prozent der Deutschen in Anspruch
genommen. Aber sie wollen es zunehmend nutzen. Dem gestiegenen
sozialen und produktspezifischen Informationsbedürfnis - Ausschluss
von Kinderarbeit oder detaillierte Produkteigenschaften - kann mit
Mobile Commerce einfach und effizient entsprochen werden.

"Einzelhändler, denen es gelingt, eine kundenorientierte
Cross-Channel-Strategie umzusetzen, werden einen entscheidenden
Wettbewerbsvorteil erlangen", resümiert Dr. Peter Thormann.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/dzmME zum
Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
Excellence" - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
"private company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2011 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

362179

weitere Artikel:
  • Aktuelle Studie belegt hohes Interesse der öffentlichen Verwaltung an Bürgerbeteiligung (E-Partizipation) - Kommunen sind bei E-Partizipation aktiver als Bund und Länder Dortmund (ots) - Mittels Web 2.0-Technologien lassen sich Bürger und Wirtschaft über das Internet stärker in die Entscheidungsprozesse auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene einbinden. Die im November 2011 erschienene Studie "E-Partizipation in der öffentlichen Verwaltung" zeigt, dass mehr als zwei Drittel der befragten Verwaltungen das Thema E-Partizipation bereits als bedeutend einschätzen. Auf kommunaler Ebene haben bereits 52 Prozent der befragten Städte ein Beteiligungsangebot für Bürger und Wirtschaft aufgelegt. Bei Bund und mehr...

  • VKU: Kraftwerksförderprogramm muss Wettbewerb erzeugen Berlin (ots) - Die deutschen Stadtwerke unterstützen weiterhin die im Sommer getroffene Entscheidung der Bundesregierung, das geplante Kraftwerksinvestitionsprogramm auf kleinere und mittlere Unternehmen zu beschränken. "Die deutschen Stadtwerke und der VKU vertreten hier dezidiert eine andere Meinung als der Rest der Branche", sagt Dr. Hermann Janning, Vorstandvorsitzender der Stadtwerke Duisburg und Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). "Wer mehr Wettbewerb will, muss kleineren Marktteilnehmern den Zugang zum mehr...

  • Steuerliche Förderung bei Gebäudesanierung dringend notwendig - Investitionsstau auf dem Heizungsmarkt auflösen Berlin (ots) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) fordert die Mitglieder des heute tagenden Vermittlungsausschusses auf, sich auf ein Gesetz zur steuerlichen Förderung energetischer Gebäudesanierungen zu einigen. "Die Energiewende gelingt nur, wenn wir endlich die hohen Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale im Gebäudebestand angehen. Darüber sind sich nicht nur alle einig - diese Maßnahmen sind angesichts eines dramatisch gestiegenen Treibhausgasausstoßes auch notwendiger denn je", kritisiert BEE-Präsident Dietmar mehr...

  • BGA: Ungebremstes Wachstum im Außenhandel Berlin (ots) - "Der deutsche Außenhandel zeigt bislang keine Spuren einer Eintrübung. Gesunde Geschäfte stehen hier den Unwägbarkeiten der Finanzmärkte gegenüber. Neben den Entwicklungs- und Schwellenländern haben im September aber auch die europäischen Nachbarstaaten wieder an Bedeutung für den deutschen Außenhandel gewonnen. Dies betrifft vor allem die Importseite. Erstmals seit langem liegen die Wachstumsraten bei den Importen aus den EU-Ländern deutlich höher als bei den Importen aus Drittländern." Dies erklärte Anton F. Börner, mehr...

  • NORMA: 1.000 Auszubildende, 1.000 Chancen / Karrierestart beim Discounter aus Nürnberg (mit Bild) Nürnberg (ots) - Die Ausbildung von jungen Menschen ist eine der wichtigsten Unternehmensaufgaben von NORMA. Dafür steht Scarlett Bittner, die von NORMA-Chef Gerd Köber ganz aktuell als 1.000 Azubi bei NORMA begrüßt worden ist. "Für den Start bei NORMA habe ich mich entschieden, weil die Ausbildung hier nicht nur lehr- und abwechslungsreich ist, sondern auch Team-Arbeit und Eigenverantwortung verlangt", wie die 18-Jährige sagt. NORMA bietet jedem Azubi einen zukunftsfesten Arbeitsplatz, da der Discounter zu den führenden Anbietern mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht