VKU: Kraftwerksförderprogramm muss Wettbewerb erzeugen
Geschrieben am 08-11-2011 |   
 
 Berlin (ots) - Die deutschen Stadtwerke unterstützen weiterhin die 
im Sommer getroffene Entscheidung der Bundesregierung, das geplante  
Kraftwerksinvestitionsprogramm auf kleinere und mittlere Unternehmen  
zu beschränken. "Die deutschen Stadtwerke und der VKU vertreten hier  
dezidiert eine andere Meinung als der Rest der Branche", sagt Dr.  
Hermann Janning, Vorstandvorsitzender der Stadtwerke Duisburg und  
Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). "Wer mehr  
Wettbewerb will, muss kleineren Marktteilnehmern den Zugang zum  
Energieerzeugungsmarkt erleichtern." Eine Mittelstandsförderung sei  
auch in vielen anderen Bereichen geübte Praxis und nichts Neues.  
"Wenn das nicht passiert, dann können die großen Player ihre heute  
dominante Position noch durch staatliche Hilfe weiter zementieren  
oder gar ausbauen. Dies entspricht nicht der Zielsetzung der  
Bundesregierung, dass die Energielandschaft der Zukunft deutlich  
dezentraler aussehen wird." 
 
   Nach Ansicht Jannings sei ein Investitionsprogramm bitter nötig.  
"Wir brauchen den Einsatz hoch effizienter Kraftwerke auf Basis von  
KWK und Gaskraftwerken für den Übergang in das Zeitalter der  
erneuerbaren Energien." Mit der beschlossenen Wende hin zu mehr  
dezentralen Technologien haben die Stadtwerke die Chance, den Anteil  
an der Stromerzeugung deutlich zu steigern. "Das geht aber nur, wenn  
entsprechende Anreize gesetzt werden", so der VKU-Vizepräsident.  
Aktuell haben die kommunalen Versorger einen Anteil von 9,8 Prozent  
an der Energieerzeugung, was "für einen funktionierenden Wettbewerb,  
eine nachhaltig preiswerte und zukunftsfähige Energieversorgung  
deutlich zu wenig ist", meint Janning. "Eine Begrenzung auf kleinere  
Marktteilnehmer ist unseres Erachtens sinnvoll und hilft, ihre  
Position im Wettbewerb zu stärken. Zum Vorteil für den Kunden." 
 
   Mit dem Kraftwerksinvestitionsprogramm will die Bundesregierung  
den Bau hocheffizienter Kraftwerke mit bis zu 15 Prozent der  
Investitionssumme bezuschussen. Nach den bisherigen Plänen soll das  
Programm nur solchen Unternehmen zugute kommen, die über weniger als  
fünf Prozent Marktanteil an der Energieerzeugung verfügen. Aktuell  
steht das Programm noch unter dem Vorbehalt einer beihilferechtlichen 
Prüfung durch die EU-Kommission. 
 
 
 
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