Nur jede fünfte Heizung arbeitet effizient: Steuerabschreibung für Einzelmaßnahmen kann Modernisierungsschub auslösen (mit Bild)
Geschrieben am 04-11-2011 |   
 
 Hamburg (ots) - 
 
   Mehr als drei Viertel aller in Deutschland installierten  
Heizanlagen sind unzureichend effizient. Sie sind nicht auf dem Stand 
der Technik und verbrauchen deshalb mehr Energie als nötig. Rund zehn 
Prozent des gesamten Energieverbrauchs in der Bundesrepublik könnten  
durch eine Erneuerung dieser veralteten Heizanlagen eingespart  
werden. Um diese beachtliche Einsparreserve zu erschließen, drängen  
Experten aus Wirtschaft und Politik auf verbesserte staatliche  
Förderung. Neben optimierter Förderung über das Marktanreizprogramm  
(MAP) und die KfW-Förderbank empfehlen sie vor allem: Energetische  
Einzelmaßnahmen wie eine Heizungsmodernisierung sollten steuerlich  
absetzbar sein. 
 
   Auf die Wirksamkeit von Steueranreizen weist auch die  
"Verbändeinitiative für Effizienz und Klimaschutz" hin, ein  
Zusammenschluss führender Verbände aus Energiewirtschaft und  
Gebäudetechnik. Ein wissenschaftliches Gutachten im Auftrag der  
Verbändeinitiative belegt: Würde die Heizungssanierung steuerlich  
absetzbar, könnte sich die Zahl der jährlich erneuerten  
Heizungsanlagen in Ein- und Zweifamilienhäusern innerhalb von zehn  
Jahren um 60 Prozent auf knapp 700 000 erhöhen. Nur mit einem solchen 
Modernisierungsschub lässt sich die angestrebte Verringerung des  
Energiebedarfs im Wärmemarkt realisieren. 
 
   In welcher Größenordnung mit einer Heizungssanierung Energie  
eingespart werden kann, zeigt sich am Beispiel der  
Öl-Brennwerttechnik: Sie verbraucht bis zu 30 Prozent weniger als ein 
veralteter Heizkessel. Im Verbund mit  einer Solarwärmeanlage erhöht  
sich das Sparpotenzial auf 40 Prozent. 
 
   "Bund und Länder sollten sich schnell auf die steuerliche  
Förderung auch einzelner energetischer Sanierungsmaßnahmen  
verständigen und den Weg für ein entsprechendes Gesetz freimachen",  
sagt Prof. Christian Küchen als Sprecher der Verbändeinitiative.  
Bislang arbeitet erst jede fünfte Heizung in Deutschland effizient.  
Und nur rund die Hälfte davon ist mit erneuerbaren Energien wie  
Solarthermie kombiniert. Finanzielle Impulse seien daher ein  
wirksames Mittel, die Effizienzsteigerung als eine der größten  
verfügbaren Energiequellen in Deutschland zu nutzen. "Effizienz ist  
unsere wichtigste Ressource", so Küchen weiter. 
 
   IWO, 2011 
 
 
 
Pressekontakt: 
Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO) 
Alexander Fack (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)  
Süderstraße 73 a, 20097 Hamburg 
Tel 0049 (0)40 23 51 13-22 
Fax 0049 (0)40 23 51 13-29 
fack@iwo.de 
www.iwo.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  361581
  
weitere Artikel: 
- Heinz Hankammer, Erfinder des Tisch-Wasserfilters und Gründer der BRITA GmbH, wird heute 80 Taunusstein (ots) - Das Traditionsunternehmen BRITA bleibt seinen  
Wurzeln treu und stellt über neue Produkte die Weichen für eine  
weiterhin weltweit erfolgreiche Zukunft 
 
   Erfinder, Unternehmer und Förderer der Region - Heinz Hankammer,  
"Taunussteiner Urgestein" und Gründer des erfolgreichen Unternehmens  
BRITA, wird heute 80 Jahre alt. Vor über 40 Jahren, 1969, erfand er  
im Alter von 38 Jahren den ersten leitungsunabhängigen  
Tisch-Wasserfilter und legte damit den Grundstein für eine  
revolutionäre neue Produktkategorie, die heute mehr...
 
  
- Intralogistikbranche trifft sich auf der CeMAT INDIA - Branche sieht großes Potenzial in Indien (mit Bild) Hannover (ots) - 
 
   Indien zählt zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften.  
Eine starke Binnennachfrage treibt die Konjunktur und damit die  
industrielle Produktion sowie den Ausbau der Infrastruktur an. Häfen  
und Flughäfen werden ausgebaut und modernisiert, es entstehen  
multimodale Logistik-Hubs sowie ein enges Netz aus Zentral-,  
Zwischen- und Kühllagern. Das sind gute Voraussetzungen für die CeMAT 
INDIA, die das gesamte Produktportfolio der Intralogistik zeigt. Dazu 
zählen Krane und Hebezeuge, Förderanlagen, Lagersysteme, mehr...
 
  
- Extremus verzeichnet steigendes Neugeschäft - Kosten für Terrorversicherungen umlagefähig Köln (ots) - Die Extremus Versicherungs-AG, die durch  
Terroranschläge verursachte Schäden versichert, verzeichnet in 2011  
eine steigende Zahl von Anfragen. Ein Urteil des Bundesgerichtshofes  
(BGH) aus Ende 2010 unterstützt die Abschlussbereitschaft merklich.  
Danach können die Kosten für Terrorschadenversicherungen  
grundsätzlich als Nebenkosten anteilig auf die Mieter umgelegt  
werden. So hat der Spezialversicherer 2011 bereits fünf sehr große  
Einzelobjekte sowie drei Immobilienfonds hinzugewonnen. "Wir  
begrüßen, dass die Immobilienwirtschaft mehr...
 
  
- Bauindustrie appelliert an Koalitionsausschuss: Steuerliche Spielräume nutzen - Verfall der Investitionsquote stoppen - Investitionslinie Verkehr verstärken Berlin (ots) - "Die Verstärkung der Verkehrsinvestitionen muss im  
Interesse der Zukunftsfähigkeit unseres Landes absoluten Vorrang  
genießen". Diesen Appell richtete heute in Berlin der  
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie RA 
Michael Knipper an die Mitglieder des Koalitionsausschusses von  
CDU/CSU und FDP, die am kommenden Wochenende über Steuersenkungen,  
die Einführung eines Betreuungsgeldes und die Erhöhung von  
Verkehrsinvestitionen entscheiden werden. Mit den zu erwartenden  
konjunkturbedingten Steuermehreinnahmen mehr...
 
  
- ots.Audio: Wie die Naspa ihre Belegschaft und sich selbst stark macht Wiesbaden (ots) - 
 
   Moderationsvorschlag/Antext Internet: 
 
   Mit Muskelverspannungen und Kopfschmerzen fängt es an. Burn-Out  
oder Depression lauten schlimmere Befunde. Die Veränderungen in  
Wirtschaft und Arbeitswelt werden für viele Arbeitnehmer zum  
persönlichen Problem. Und damit auch für die Unternehmen. Die Naspa  
verabreicht ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Gegenmittel:  
ihr betriebliches Gesundheitsmanagement. 
 
   Beitrag: Länge - 1'29.9 
 
   Abmoderation: 
 
   Erfolgsfaktor Gesundheit: Seit zwei Jahren gibt es mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |