| | | Geschrieben am 03-11-2011 ZDFinfo zeigt Anwalt der Stasi-Opfer Roland Jahn im Porträt / Scharfe Kritik von Joachim Gauck
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 Mainz (ots) - Gleich bei seinem Amtsantritt im März als neuer
 Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen sorgte Roland Jahn für
 Schlagzeilen: Jeder ehemalige Stasi-Mitarbeiter, der in der
 Stasi-Unterlagen-Behörde angestellt ist, sei "ein Schlag ins Gesicht
 der Opfer". Welche Konsequenzen hat seine Einschätzung, und was ist
 Roland Jahn für ein Mensch? Für das ZDFinfo-Porträt "Anwalt der
 Stasi-Opfer" am Samstag, 5. November 2011, 20.30 Uhr, hat
 ZDF-Korrespondent Andreas Postel Roland Jahn in seiner Heimatstadt
 Jena und bei verschiedenen öffentlichen Anlässen begleitet.
 
 Der frühere DDR-Oppositionelle Roland Jahn trat am 14. März die
 Nachfolge von Marianne Birthler an. Schon beim Festakt zu seinem
 Amtsantritt macht Jahn seine Entschlossenheit deutlich. Er wolle für
 die Opfer eintreten. Dabei geht er ein besonders heikles Thema an:
 die Versetzung der in der Stasi-Unterlagen-Behörde noch beschäftigen
 Ex-Stasi-Mitarbeiter.
 
 In der Stasi-Unterlagen-Behörde sind bis heute 45 ehemalige
 Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
 beschäftigt. Erste Versuche Roland Jahns, sie zum freiwilligen
 Wechsel in eine andere Behörde zu bewegen, scheiterten. In der Ende
 September vom Bundestag beschlossenen Novelle des
 Stasi-Unterlagen-Gesetzes soll die Versetzung nun verbindlich
 geregelt werden. Der Bundesrat will an diesem Freitag über die
 Novelle beraten. Er muss dem Gesetz zustimmen, damit es in Kraft
 treten kann.
 
 Die ehemaligen Stasi-Leute in der Behörde haben unterdessen eine
 Klage gegen die Zwangsversetzung angekündigt. Die Frauen und Männer
 wurden bereits kurz nach der Wende 1991 unter der Behördenleitung von
 Joachim Gauck eingestellt. Im Film äußert sich Gauck exklusiv zu den
 aktuellen Vorgängen: "Ich sehe eine nach 20 Jahren einsetzende
 Bereinigung eher kritisch. Ich halte das für rechtsstaatlich
 bedenklich, und besonders unangenehm empfinde ich die Tatsache, dass
 zum ersten Mal bei der Aufarbeitung der Stasi-Vergangenheit nicht
 alle Parteien miteinander harmonieren und dass es hier zu einem
 Auseinanderdriften der beiden Lager gekommen ist. Das beklage ich
 ausdrücklich."
 
 Die Sendung wird am 6. November um 23.15 Uhr und am 7. November um
 18.02 Uhr wiederholt.
 
 Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
 70-16100, und über
 http://bilderdienst.zdf.de/presse/anwaltderstasiopfer
 
 
 
 Pressekontakt:
 ZDF-Pressestelle
 Telefon: +49-6131-70-12121
 Telefon: +49-6131-70-12120
 
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