DZ Bank: Kunden vor Totalverlust / SfA fordert Verjährungsverzicht für DG-Fonds-Anleger
Geschrieben am 27-10-2011 |   
 
 Bremen (ots) - "Die genossenschaftlichen Banken, allen voran die  
DZ Bank AG und die Volks- und Raiffeisenbanken, stellen sich in der  
Öffentlichkeit als die Saubermänner der Finanzwelt dar. Und das auch  
noch mit Unterstützung von Ex-Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert",  
kritisiert Angelika Jackwerth, Geschäftsführerin der  
Schutzvereinigung für Anleger (SfA) in Bremen. Jetzt komme noch die  
Krönung: Einige genossenschaftliche Banken beteiligten sich sogar an  
den derzeit von Attac organisierten Anti-Banken-Protesten. "Diese  
Banken wollen die Anleger mit solchen Aktionen für dumm verkaufen",  
sagt Jackwerth. Denn die Anleger - deren Kunden also - stünden vor  
dem Totalverlust. Deshalb fordert die Anlegerschützerin: "Die DZ Bank 
muss auf die Verjährung der Schadensersatzansprüche der Anleger  
verzichten!" Denn die DZ Bank sitze das Problem einfach aus und warte 
auf den 2. Januar 2012. Dann seien sie aus der Pflicht", erklärt  
Jackwerth. Auch ein Offener Brief vom 4. Juli 2011 an den  
Vorstandsvorsitzenden der DZ Bank AG, Wolfgang Kirsch, sei bis heute  
unbeantwortet geblieben. "Das lassen wir uns nicht gefallen." 
 
   Jackwerth erläutert, warum: Rund 15.000 Anleger hatten sich in den 
90er Jahren an den sogenannten DG-Fonds beteiligt, geschlossenen  
Immobilienfonds des genossenschaftlichen Finanzverbundes unter  
Führung der DG Bank (heute DZ Bank AG) sowie den Volks- und  
Raiffeisenbanken. Eingesammelt wurden auf diese Weise rund 1,13  
Milliarden DM, etwa 578 Millionen Euro. Der Finanzverbund hat davon  
133 Millionen Euro - also fast ein Viertel - für Gebühren,  
Provisionen und Entwicklungskosten kassiert. "Gutachter haben sogar  
festgestellt, dass die überteuerten und mit extrem hohen Kosten  
belasteten Kapitalanlagen gar keinen Gewinn abwerfen konnten, sondern 
von vornherein zum Scheitern verurteilt waren." 
 
   Jackwerth fordert schließlich "einen runden Tisch mit DZ  
Bank-Vertretern, um eine einvernehmliche Lösung mit uns zu finden,  
die auch wegweisend für die Volks- und Raiffeisenbanken ist, die in  
der Finanzgruppe zusammen geschlossen sind. Ansonsten bleibt ja nur  
noch eine Möglichkeit: Occupy DZ Bank." 
 
   Weitere Informationen auch im Internet unter: www.sfa-verein.de 
 
 
 
Pressekontakt: 
Für Rückfragen: 
Schutzvereinigung für Anleger e. V. 
Carl-Ronning-Straße 9, 28195 Bremen 
Angelika Jackwerth 
Geschäftsführung 
Telefon: 0421-62 06 580 
Mobil: 0173-2824196
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