Wichtiger Partner der deutschen Automobilindustrie
Geschrieben am 22-09-2011 |   
 
 Frankfurt am Main (ots) - "Die Slowakei ist aus Sicht der  
deutschen Wirtschaft ein verlässlicher Partner und attraktiver  
Standort in Zentraleuropa. Es ist daher kein Zufall, dass sich dort  
zahlreiche deutsche Unternehmen aus der Automobilindustrie,  
Hersteller wie Zulieferer, angesiedelt haben", sagte Kay Lindemann,  
stellvertretender Geschäftsführer des Verbandes der  
Automobilindustrie (VDA), auf dem Wirtschaftstag Slowakei im Rahmen  
der 64. IAA Pkw in Frankfurt. Während drei von vier in Deutschland  
produzierten Autos in den Export gehen, gehöre die Slowakische  
Republik zu den wenigen Ländern mit einer noch höheren Quote: Neun  
von zehn dort hergestellten Pkw würden auf anderen Märkten verkauft.  
"Nicht ohne Grund wird die Slowakei auch als 'Detroit Osteuropas'  
bezeichnet", so Lindemann. 
 
   Ziel der Regierung sei es, "so wenig wie möglich in den Markt  
einzugreifen", sagte der slowakische Wirtschaftsminister Juraj  
Miskow. Nach seinen Angaben beträgt der Anteil der  
Automobilwirtschaft an der gesamten Industrieproduktion knapp 28  
Prozent, die Branche beschäftigt 70.000 Menschen in dem Land mit rund 
fünf Mio. Einwohnern. Jetzt gehe es darum, die Produktion von immer  
umweltfreundlicheren Fahrzeugen zu unterstützen, einschließlich der  
Elektromobilität. 
 
   Laut einer Umfrage der deutsch-slowakischen Industrie- und  
Handelskammer würden 83 Prozent der rund 500 im Land engagierten  
deutschen Firmen wieder die Slowakei als Standort wählen, sagte  
Reinhard Wiemer, Wirtschaftsattaché der Deutschen Botschaft in  
Bratislava. Ein wichtiger Grund dafür seien die gut ausgebildeten  
Fachkräfte. "Mittlerweile können viele Stellen schon nicht mehr  
besetzt werden." Der aus der früheren Tschechoslowakei  
hervorgegangene Staat zähle zu den wenigen Staaten mit einem  
Exportüberschuss gegenüber Deutschland, sagte Wiemer. Den Grundstein  
für die rasante Entwicklung des Landes, das auch Mitglied der EU und  
der Eurozone ist, habe die deutsche Automobilindustrie kurz nach dem  
Fall des Eisernen Vorhangs gelegt: "Das Volkswagen-Werk in Bratislava 
feiert in diesem Jahr schon sein 20-jähriges Bestehen." Heute  
produziert Volkwagen auch sein neues Kleinwagenmodell 'Up!' - das auf 
dieser IAA seine Premiere feiert - in der Slowakei. 
 
   Robert Simoncic von der slowakischen Standortmarketing-Agentur  
Sario hob die gegenüber anderen osteuropäischen Ländern höhere  
Arbeitsproduktivität hervor. "Die Slowakei ist nicht mehr die  
verlängerte Werkbank westlicher Unternehmen, sondern längst ein  
wichtiger Standort für Forschung und Entwicklung namhafter  
ausländischer Automobilzulieferer, die eng mit unseren Universitäten  
zusammenarbeiten." 
 
 
 
Pressekontakt: 
Eckehart Rotter 
VDA/Abteilung Presse 
Tel.: +49 30 897842-120 
Mail: rotter@vda.de
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