Derivate: Veraltete Strukturen treiben die Kosten in die Höhe
Geschrieben am 20-09-2011 |   
 
 Hamburg (ots) - Trotz neuer Turbulenzen an den Finanzmärkten: Das  
Geschäft mit verbrieften Derivaten boomt. Allein im Juli legten die  
Institute auf dem deutschen Markt rund 140.000 neue  
Anlagezertifikate, Optionsscheine oder Knock-out-Papiere auf. Während 
die Emittenten die Zahl der neuaufgelegten Derivate damit allein seit 
Beginn des Jahres um mehr als 120 Prozent im Vergleich zum  
Vorjahreszeitraum  gesteigert haben, bereiten vielen Instituten  
jedoch gleichzeitig ihre veralteten Strukturen im Neuemissions- und  
Abwicklungsprozess Probleme. Mangelnde Automatisierung führt sowohl  
bei den Instituten als auch bei den Kunden zu höheren Kosten. Das  
zeigt eine Marktbeobachtung von Steria Mummert Consulting. 
 
   Die Börsen in Frankfurt und Stuttgart zählten Ende Juli ein  
Gesamtangebot von gut 766.000 Produkten - Ende vergangenen Jahres lag 
diese Zahl noch bei 525.000. Der Wettbewerb unter den  
Derivate-Anbietern hat damit weiter an Schärfe gewonnen. 
 
   "Viele Institute könnten ihre Aufwendungen für Neuemissionen und  
Abwicklung deutlich verringern und diese Kostenvorteile in Form von  
reduzierten Spreads oder Managementgebühren an die Kunden  
weitergeben", sagt Frank Dützmann, Derivate-Experte bei Steria  
Mummert Consulting. "Denn die Strukturen und Prozesse sind überholt - 
vor allem an den Schnittstellen zu anderen Marktteilnehmern. Vielfach 
läuft die Kommunikation im gesamten Lifecycle immer noch manuell ab,  
per E-Mail und Excel-Liste. Hier gilt es, neue, automatisierte  
Lösungen zu finden, um die Produkte schneller, rentabler und in hoher 
Servicequalität anbieten zu können." 
 
   Handlungsbedarf besteht in der gesamten Wertschöpfungskette - das  
gilt für Emittenten ebenso wie für Börsen, Lagerstellen,  
Clearing-Häuser oder Marktdatenversorger. Auch die Inhouse-Prozesse  
gehören dabei auf den Prüfstand und bieten erhebliches  
Automatisierungspotenzial. Entsprechende Investitionen amortisieren  
sich in der Regel nach kurzer Zeit durch eine signifikante  
Verringerung der Stückkosten von bis zu 50 Prozent im gesamten  
Lifecycle-Management von verbrieften Derivaten. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Steria Mummert Consulting 
Birgit Eckmüller 
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219 
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de	 
 
Faktenkontor 
Jörg Forthmann 
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111 
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
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