Merkel: Innovation wird hier auf der IAA sichtbar
Geschrieben am 15-09-2011 |   
 
 Frankfurt am Main/Berlin (ots) - "Innovation - sie wird hier auf  
der IAA sichtbar sein. Die Nationale Plattform Elektromobilität hat  
gute Arbeit geleistet. Wir haben auch Anreize gesetzt, mit denen wir  
hoffen, die Elektromobilität in Deutschland in Gang zu bringen, ohne  
dabei dauerhafte Subventionstatbestände zu schaffen, z. B. die  
zehnjährige Befreiung von der Kfz-Steuer für alle, die vor Ende 2015  
ein Elektroauto kaufen, die Einführung eines Wechselkennzeichens für  
die Zweitwagennutzung - damit spart man eine Versicherungsprämie -,  
Sonderparkflächen und vieles andere mehr. Ich möchte mich bei der  
Automobilindustrie für die gute Zusammenarbeit in dieser Nationalen  
Plattform bedanken. Wir mussten uns sehr aufeinander zubewegen,  
manches ist noch zu tun, aber ich glaube, hier hat sich gezeigt:  
Gemeinsames, kohärentes Handeln von Politik und Wirtschaft zahlt sich 
aus", betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede zur  
feierlichen Eröffnung der 64. IAA Pkw in Frankfurt am Main vor  
zahlreichen hochrangigen Gästen aus Wirtschaft, Politik, Gewerkschaft 
und Gesellschaft.  
 
   Auf der IAA seien neue Antriebstechnologien zu besichtigen. "Die  
Vorgaben der Bundesregierung und der Europäischen Union zur Reduktion 
der Emissionen stehen immer im Dienst des Klimaschutzes. Aber wir  
haben auch ein Prinzip: Es soll jedem die Freiheit gelassen werden,  
sich das Auto auszuwählen, das am besten zu ihm passt. Für welche  
Antriebsart und welches Modell sich der Käufer entscheidet, ist seine 
Sache. Mobilität war, ist und bleibt ein Ausdruck von Individualität. 
Das ist auch der Grundsatz, nach dem wir handeln. Deshalb betone ich  
auch mit Blick auf manche sachlich nicht korrekte Kritik: Die  
Verbrauchskennzeichnungsverordnung bringt uns mehr Transparenz, sie  
schafft einen Überblick über Effizienzunterschiede innerhalb einer  
jeweiligen Klasse. Vergleiche zwischen verschiedenen Klassen sind  
dabei nicht das Thema. Das muss auch noch einmal ganz deutlich gesagt 
werden", so die Bundeskanzlerin weiter. Nach der feierlichen  
Eröffnung der 64. IAA Pkw folgte der traditionelle Messerundgang der  
Bundeskanzlerin. Angela Merkel wurde dabei begleitet von Matthias  
Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA),  
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, Hessens Ministerpräsident  
Volker Bouffier, Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth sowie  
zahlreichen hochrangigen Vertretern der Automobilindustrie. 
 
   Im "Blitzlichtgewitter" der vielen Fotographen und Kamerateams  
betrat Angela Merkel die Halle 11, die erste Station ihres Rundgangs. 
Dort wurde sie von Norbert Reithofer, Vorstandsvorsitzender der BMW  
AG, begrüßt. Reithofer zeigte der Bundeskanzlerin vor allem den i3  
Concept, ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug, das 2013 auf den  
Markt kommt und im Werk Leipzig endmontiert wird. Die Bundeskanzlerin 
nahm auf dem Beifahrersitz Platz und lobte das "gute Sitzgefühl" und  
die Leichtgängigkeit der Türen. In Halle 9 erwartete Bernhard Mattes, 
Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, die  
Bundeskanzlerin und führte sie zur roten Coupé-Studie Evos Concept.  
Das Hybrid-Auto erlaubt einen konkreten Ausblick auf die erstmals  
global ausgerichtete Design-Philosophie künftiger  
Fahrzeug-Generationen von Ford. Erste Modelle, die wesentliche  
Designelemente des Evos aufweisen, kommen bereits Anfang 2012 auf den 
Markt. Karl-Friedrich Stracke, Vorsitzender des Vorstandes der Adam  
Opel AG, präsentierte in Halle 8 den Opel Ampera, das erste  
Serienauto mit Range-Extender, das, so Stracke, im November in den  
Handel kommt. Anschließend stand der Besuch des Bosch-Standes in  
Halle 8 auf dem Programm. Franz Fehrenbach, Vorsitzender der  
Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, erläuterte Angela Merkel die  
vielfältigen Innovationsschritte, die Bosch bei der CO2-Reduzierung  
durch Elektromobilität vornimmt. 
 
   Die Bundeskanzlerin hatte sich bewusst für einen Besuch in der  
"Halle der Elektromobilität" (Halle 4.0) entschieden, in der erstmals 
die gesamte Wertschöpfungskette des Ecosystems Elektromobilität zu  
sehen ist. Am Stand von Streetscooter wurde sie von Arndt G.  
Kirchhoff, VDA-Vorstandsmitglied und Geschäftsführender  
Gesellschafter der Kirchhoff-Gruppe, sowie Prof. Dr. Achim Kampker,  
RWTH Aachen, begrüßt. 
 
   Kirchhoff wies auf die erfolgreiche Zusammenarbeit von innovativen 
Zulieferern und Wissenschaft hin, Prof. Kampker erläuterte den  
Streetscooter, eine Elektroauto-Studie, die eine Reichweite von bis  
zu 130 Kilometer habe und als Stadtfahrzeug konzipiert sei. Die Post  
habe bereits einen Entwicklungsauftrag erteilt. Der Kunde könne das  
E-Auto kaufen, allerdings sei die Batterie im Kaufpreis nicht  
enthalten. Vielmehr solle diese im Rahmen eines Servicepakets geleast 
werden. 
 
   John Elkann, Präsident des Fiat-Konzerns, erläuterte Frau Merkel  
die neue Modellgeneration des Fiat Panda. Die wichtigste Rolle beim  
Antrieb spielt der neue Zweizylinder-Benziner (Twin-Air), der in  
verschiedenen Versionen zum Einsatz kommt. 
 
   Am Stand der Schaeffler Gruppe (Halle 5.1) begrüßten  
Maria-Elisabeth Schaeffler sowie Jürgen Geißinger, Vorsitzender der  
Geschäftsführung der Schaeffler Gruppe, die Bundeskanzlerin und  
erklärten ihr die Optimierungspotenziale, die das Unternehmen bei  
Komponenten für klassische Antriebe, Hybrid- und Elektrofahrzeugen  
nutze. 
 
   Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der Audi AG, zeigte im  
eigens für die IAA 2011 errichteten Audi-Pavillon der Bundeskanzlerin 
das Audi A2 Concept, ein Elektroauto mit extremem Leichtbau. Das  
Fahrzeug könne die elektrische Energie über Induktion laden, somit  
sei ein Ladekabel nicht erforderlich. Zudem habe Audi mit dem Q5, dem 
A6 und dem A8 Hybridfahrzeuge im Programm, rein elektrisches Fahren  
sei damit bereits bis zu einer Distanz von drei Kilometern möglich. 
 
   Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen  
AG, präsentierte Angela Merkel in Halle 3 die Weltpremiere von  
Volkswagen, den VW up!, einen pfiffigen Kleinwagen für urbane  
Mobilität, der Platz für vier Personen bietet und dessen Kaufpreis im 
vierstelligen Bereich liegen wird. Bei Porsche, ebenfalls Halle 3,  
stellte Porsche-Vorstandsvorsitzender Matthias Müller der  
Bundeskanzlerin die Weltpremiere des Porsche 911 vor und wies auf den 
deutlich niedrigeren Verbrauch gegenüber dem bisherigen Modell hin. 
 
   Den Abschluss des Messerundgangs bildete die Festhalle, wo Frau  
Merkel von Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG,  
begrüßt wurde. Zetsche zeigte der Bundeskanzlerin das  
Forschungsfahrzeug F125!, das den Blick technologisch weit nach vorn  
richtet. Zudem erläuterte der Daimler-Vorstandsvorsitzende Frau  
Merkel die verschiedenen Antriebsoptionen für die neue B-Klasse:  
klassischer Verbrennungsmotor, Range-Extender, Brennstoffzelle.  
Zetsche wies darauf hin, dass die Infrastrukturinvestitionen für  
Wasserstoff vergleichsweise günstig seien. Die Bundeskanzlerin zeigte 
sich nach ihrem Rundgang beeindruckt von der Innovationskraft der  
deutschen Hersteller und Zulieferer. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Eckehart Rotter 
VDA/Abteilung Presse 
Tel.: +49 30 897842-120 
Mail: rotter@vda.de
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