WAZ: Schreckensstrategie. Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 09-09-2011 |   
 
 Essen (ots) - Was eigentlich ist die Steigerungsform von  
Donnerschlag? Schon vor der Sommerpause  sorgte das Vorgehen des  
Eon-Managements für Kopfschütteln nicht nur außerhalb des  
Unternehmens, sondern auch intern. Den Abbau von 11 000  
Mitarbeitern und mithin jeder siebten Stelle anzukündigen, keine  
Gespräche mit den Gewerkschaften zu führen und auch sonst nichts als  
Unsicherheit zu hinterlassen - das Vorgehen schien in kaltschnäuziger 
Brutalität kaum zu übertreffen. Bis gestern. In einer E-Mail mal eben 
die Eon-Mitarbeiter von der Halbierung der Stellenzahl auf 400 in der 
Zentrale wissen zu lassen - das schlägt dem Fass den Boden aus. 
 
   Wo liegt der Sinn einer solchen Strategie des Schreckens? Ein  
Unternehmensführer muss zuweilen auch harte Schnitte machen. Ein  
guter Manager versucht dabei, seine Mannschaft mitzunehmen und eine  
Perspektive aufzuzeigen, wohin die Reise geht. Eon-Chef Teyssen aber  
reißt Fronten auf:  legt sich an mit Verdi, legt sich an mit drei  
Landesregierungen der betroffenen Standorte. Am schlimmsten aber ist, 
weil es die Attraktivität des Arbeitgebers Eon betrifft - legt sich  
an mit denen, die den Karren bislang ziehen. 
 
 
 
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