Greenpeace: Volkswagen - das Problem / Umweltaktivisten fordern mehr Klimaschutz von Autokonzern
Geschrieben am 08-09-2011 |   
 
 Hamburg (ots) - Hamburg / Wolfsburg 8. 9. 2011 - Am  
Volkswagen-Hauptgebäude in Wolfsburg haben heute morgen zwölf  
Greenpeace-Aktivisten ein 16 mal 7 Meter großes Banner entrollt:  
"Climate Change made in Germany" lautet die Botschaft, die direkt  
unter dem Firmenlogo zu lesen ist. Die Aktivisten fordern den  
Autokonzern mit ihrem Protest auf, seiner Verantwortung für den  
Klimawandel gerecht zu werden. Die von VW jährlich produzierten Autos 
weisen den größten CO2-Ausstoß aller europäischen Hersteller auf.  
Greenpeace fordert von Volkswagen, seine vorhandene Spartechnik  
komplett und ohne Aufpreis in Serie zu bringen und seinen Widerstand  
gegen europäischen Klimaschutz aufzugeben. 
 
   "Mit aktiver Lobbyarbeit gegen Klimaschutz vorgehen, das spielt  
sich hinter den Kulissen des Autobauers wirklich ab", sagt Wolfgang  
Lohbeck, Verkehrsexperte von Greenpeace. "VW lässt Millionen von Euro 
springen, um den Gesetzgeber von strengeren Vorschriften für Abgase  
abzuhalten. Gleichzeitig präsentiert sich der Konzern nach außen als  
nachhaltig und um die Umwelt besorgt. So lange das meistverkaufte  
Golfmodell in seiner Basisversion sechseinhalb Liter verbraucht, ist  
das eine Irreführung." Greenpeace fordert nicht nur VW als Hersteller 
mit der größten Verantwortung zum Handeln auf, sondern auch die  
anderen Autokonzerne. "Autos mit sechs Litern Verbrauch sind  
unverantwortlich, egal von welchem Hersteller. VW muss wegen seines  
hohen Gesamtaustoßes an CO2 vorangehen." Auf die Forderungen der  
unabhängigen Umweltschutzorganisation hat der Konzern bisher aber  
noch nicht reagiert. 
 
   Klimaschutz nur für zahlungskräftige Kunden 
 
   Etwa 60 Millionen Tonnen CO2 stoßen die innerhalb eines Jahres vom 
Volkswagen Konzern europaweit verkauften Autos während ihrer  
Nutzungsdauer aus. Das ist fast genauso viel wie die beiden größten  
europäischen Konkurrenten PSA, mit den Marken Peugeot und Citroen,  
und Ford gemeinsam erzeugen und doppelt so viel wie die Autos von BMW 
und Daimler zusammen ausstoßen. Mit der bei VW längst vorhandenen  
Technik hätte der Konzern alle Mittel und die Verpflichtung, seine  
Klimabilanz erheblich zu verkleinern. Bisher wird diese Technik den  
Kunden nur gegen Aufpreis angeboten. Die Mehrkosten für die von VW  
als "Blue Motion" oder "Blue Motion-Technology" bezeichnete  
Spartechnologie liegen um ein Mehrfaches über den Herstellungskosten. 
 
   Bereits im Juni dieses Jahres hatte die unabhängige  
Umweltschutzorganisation im Internet mit der Parodie eines  
VW-Werbefilms dazu aufgerufen, dass der Konzern sich für mehr  
Klimaschutz einsetzt. Der Film in der von VW gewählten Star  
Wars-Thematik wirft ein Licht auf die "dunkle Seite" des Konzerns.  
Besucher der Website www.vwdarkside.com können sich an der  
Greenpeace-Kampagne beteiligen. 
 
   Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Wolfgang Lohbeck 
vor Ort in Wolfsburg, Tel. 0171-87 80 823, Pressesprecher Patric  
Salize, Tel. 0171-8780 828. Fotomaterial erhalten Sie unter Tel.  
040-30618 - 376, TV-Material Tel. 0172-3158 147 sowie als download  
vom ftp-Server. Den Film finden Sie unter www.vwdarkside.com, die  
Studie "Die dunkle Seite des Volkswagen Konzerns" unter  
http://gpurl.de/vw_dunkleseite, Greenpeace im Internet unter  
www.greenpeace.de.
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