Organisationen in Gesundheitswesen, Erziehung und Finanzdienstleistungen riskieren Verstöße gegen Dokumentenregelungen
Geschrieben am 07-09-2011 |   
 
 London (ots/PRNewswire) - 
 
   Organisationen der Bereiche Gesundheitswesen, Erziehung und 
Finanzdienstleistungen riskieren zunehmend, geschäftskritische 
Dokumente zu verlieren oder nicht konform mit grundlegenden 
Überwachungsrichtlinien zu sein - so lauten die neuesten Ergebnisse 
des Ricoh Process Efficiency Index 
[http://www.ricoh-europe.com/thoughtleadership ]. Diese Studie wurde 
von Coleman Parkes Research anhand von Interviews mit 458 höheren 
Führungskräften aus ganz Europa aus sechs verschiedenen vertikalen 
Branchen durchgeführt. Sie zeigt auf, dass 31 Prozent aller 
europäischen Organisationen weiterhin wichtige Dokumente verlieren 
und 24 Prozent keine Belegsammlungen organisiert haben, um die 
Bewegungen geschäftskritischer Information zu verfolgen oder zu 
überwachen. 
 
   "Die Herausforderungen, die sich dem zukünftigen Arbeitsplatz 
stellen - darunter die Globalisierung und demographische 
Veränderungen - schüren den Informationsüberfluss. Bis zum Jahre 2020 
rechnet man damit, dass der Umfang von digitalen Informationen um das 
30-fache und der Aktenumfang um das 60-fache anwachsen wird [1]. 
Dieses Konzept, genannt 'Big Data', kombiniert mit einer veränderten 
Arbeitsplatzkultur bedeutet, dass effektives Informationsmanagement 
[http://thoughtleadership.ricoh-europe.com/managing-costs-document-pr 
ocesses-europe ] und Compliance mit Richtlinien des 
Dokumentenmanagements für  Organisationen in allen vertikalen Märkten 
von erheblicher Bedeutung sind", sagte Carsten Bruhn, Executive Vice 
President bei Ricoh Europe. Er fuhr fort: "Die Ergebnisse deuten 
jedoch darauf hin, dass viele europäische Organisationen ihre 
Prozesse für geschäftskritische Dokumente noch immer nicht effizient 
verwalten, womit sie der Zukunft unvorbereitet gegenüber treten." 
 
   Die Studie zeigte, dass selbst die am strengsten überwachten 
Branchen Risiken ausgesetzt sind. Ein CIO im Gesundheitswesen meinte 
dazu: "Wir arbeiten intensiv mit der FDA (US-amerikanische 
Arzneimittelzulassungsbehörde) sowie der EMA (Europäische 
Arzneimittelagentur) zusammen. Alle Informationen in unserem 
Unternehmen müssen hundertprozentig geschützt sein - sonst gäbe es 
grosse Probleme mit der Gültigkeit unserer Daten." Die Studie zeigte 
dennoch, dass knapp ein Drittel (29 Prozent) der Organisationen im 
Gesundheitswesen kein Verfahren für Belegsammlungen (Audit-Trails) zu 
ihren geschäftskritischen Dokumentationen einsetzen. 
 
   Ein CIO aus der Finanzdienstleistungsbranche drückte sich 
bezüglich der Möglichkeit, geschäftskritische Informationen sicher 
und schnell abzurufen, folgendermassen aus: "... aufgrund der enormen 
Flut von Dokumenten ist es zuweilen tatsächlich schwierig, die 
benötigten Informationen auch wirklich zu finden - das ist ein 
grosses Problem für uns." Die Daten weisen auf einen ähnlichen Trend 
hin, denn weniger als die Hälfte der europäischen Finanzdienstleister 
(gerade einmal 45 Prozent) konnte bestätigen, Audit-Trails für 
vertrauliche geschäftskritische Dokumente durchführen zu können, und 
20 Prozent der Organisationen der Finanzdienstleistungsbranche gaben 
an, überhaupt kein entsprechendes Verfahren eingeführt zu haben. 
Diese Zahlen sind sehr erheblich und beeinflussen direkt die 
Konformität mit dem Sarbanes-Oxley-Gesetz, nach dem Organisationen 
gewährleisten müssen, dass geschäftskritische Dokumente nicht 
verändert, vernichtet oder verlegt werden. 
 
   Noch besorgniserregender ist die Tatsache, dass bei 31 Prozent 
aller europäischen Unternehmen noch immer wichtige Dokumente verloren 
gehen können. Organisationen im Erziehungsbereich gehen mit 38 
Prozent am stärksten das Risiko ein, geschäftskritische Informationen 
gelegentlich zu verlegen oder zu verlieren, im Vergleich zu 14 
Prozent im Bereich Recht. Mehr als die Hälfte aller Unternehmen (52 
Prozent) gab erhebliche Verzögerungen bei der Erledigung von 
Geschäftsvorfällen als wichtigste Auswirkung an. Andere Auswirkungen 
[http://thoughtleadership.ricoh-europe.com/document-processes-have-fa 
r-reaching-impacts ] reichten von Rufschädigung und unbezahlten 
Rechnungen, Verlust  geschäftskritischer Information und 
Nicht-Konformität bis hin zur Unzufriedenheit der Kunden. 
 
   Bruhn fügte hinzu: "Zu einem Zeitpunkt, zu dem alle vertikalen 
Sektoren ihre allgemeine betriebliche Effizienz verbessern müssen, um 
ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt zu wahren, zeigt diese 
Studie, dass sich viele unnötig zusätzlichen Risiken aussetzen." 
 
   "Während CIOs ihre geschäftskritischen Verfahren überarbeiten und 
die 'Big Data'-Methode innerhalb ihrer Organisation anwenden, 
benötigen sie auch die Unterstützung des COO und CEO, um die 
notwendigen Veränderungen im Arbeitsalltag und bei den 
Dokumentierungsverfahren zu bewirken. Dann können sie mit dem 
richtigen Geschäftspartner eine komplett durchdachte 
Optimierungsstrategie umsetzen, die Betriebskosten senkt, die 
Zusammenarbeit und Effektivität aller Mitarbeiter stärkt und 
Compliance mit Dokumentenregelungen in ihren jeweiligen vertikalen 
Märkten gewährleistet." 
 
   Lesen Sie die gesamte Studie unter: 
http://www.ricoh-europe.com/thoughtleadership 
 
   Über Ricoh   
 
   Ricoh Company Ltd. (Ricoh Company) ist ein Unternehmen der 
Fortune Global 500, das sich auf Technologien und Dienstleistungen 
spezialisiert hat, die volumenstarke, dokumentenintensive 
Geschäftsprozesse effizienter gestalten. Dies wird durch die 
Kompetenzen von Ricoh erzielt, zu denen Managed Document Services, 
Produktionsdruck, Office-Lösungen und IT-Services zählen. 
 
   In Zusammenarbeit mit Ricoh erzielen unsere Kunden eine klare 
Prozessoptimierung, effizientere und profitablere Abläufe und einen 
intensiveren Wissens- und Informationsaustausch über alle 
Geschäftsbereiche hinweg. Ricoh beschäftigt 109.014 Mitarbeiter 
weltweit und ist in Europa, Amerika, Asien-Pazifik, China und Japan 
tätig. 
 
   Die Ricoh Europe Holdings Plc ist eine Kapitalgesellschaft und 
der Hauptgeschäftssitz der Ricoh Company in der EMEA-Region mit 
Zweigstellen in London in Grossbritannien und in Amstelveen in den 
Niederlanden. Im Geschäftsjahr zum 31. März 2011 erzielten die 
Betriebe von Ricoh in der EMEA-Region einen Umsatz von 413,9 
Milliarden Yen (ca. 4,99 Milliarden USD). Im Geschäftsjahr zum 31. 
März 2011 erreichten Ricohs weltweite Verkaufserlöse insgesamt 1.942 
Milliarden Yen (ca. $23,4 Milliarden). 
 
   Über den Ricoh Process Efficiency Index   
 
   Der Ricoh Process Efficiency Index wurde von dem unabhängigen 
Marktforschungsunternehmen Coleman Parkes Research im Auftrag von 
Ricoh Europe [http://www.ricoh-europe.com ] durchgeführt. Befragt 
wurden wichtige Entscheidungsträger, die in ihren jeweiligen 
Organisationen für das Management geschäftskritischer Dokumente 
verantwortlich und in den folgenden Bereichen beschäftigt sind: 
Finanzdienstleistungen/Wirtschaftsprüfung, Vertrieb, 
HR/Lohnbuchhaltung, Kunden-/Klienteninformationen, Recht, 
Lagerhaltung und Lieferkettenmanagement. Insgesamt wurden 458 
Telefoninterviews mit grossen Organisationen (mehr als 1.000 
Mitarbeiter) geführt, welche ihren Hauptsitz in Belgien, Frankreich, 
Deutschland, Italien, den Niederlanden, Skandinavien (Schweden, 
Finnland, Norwegen und Dänemark), Spanien, der Schweiz oder im 
Vereinigten Königreich haben. Alle Organisationen sind in den 
Bereichen Erziehung, Recht, Versorgung, Gesundheitswesen, Fertigung 
oder Finanzdienstleistungen tätig. Darüber hinaus erläuterten Europas 
CIOs ihre geschäftskritischen Dokumentierungsverfahren in einer Fülle 
qualitativer Interviews. 
 
   1. IDC Managed Print and Document Services for Controlling 
Today's and Tomorrow's Information Costs - Januar 2011 - http://www.r 
icoh-europe.com/services-solutions/knowledge-base/white-papers-resear 
ch/managed-print-and-document-services/index.aspx 
 
 
 
Pressekontakt: 
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Ricoh Europe 
PLC, Janice Gibson, Tel: +44(0)20-7465-1153, E-Mail: 
press@ricoh-europe.com, Homepage: http://www.ricoh-europe.com und 
registrieren Sie sich beim Ricoh Medienzentrum unter: 
http://www.ricoh-europe.com/press
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