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Rheinische Post: Reichensteuer

Geschrieben am 28-08-2011

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar Reinhard Kowalewsky:

Ideologen aller Länder vereinigt Euch, endlich kann wieder rein
nach Gesinnung entschieden werden. So wirkt die hitzige Diskussion
über die sogenannte Reichensteuer in Deutschland, Frankreich und auch
in den USA. Die FDP ist strikt dagegen, Grüne, Linke, die SPD und
auch die evangelische Kirche finden das Konzept gut, in den
Unionsparteien gibt es keine klare Linie. Tatsächlich spricht einiges
für eine zeitweise höhere Besteuerung großer Vermögen und
wahrscheinlich auch für eine höhere Erbschaftsteuer. Zuerst muss zwar
der Staat weiterhin sparsam wirtschaften, doch anschließend muss auch
Geld in die Kasse kommen, um die Staatsschulden abzubauen und eine zu
starke Reduzierung staatlicher Leistungen zu verhindern. Falsch wäre
es bei solchen Zielen allerdings, den Faktor Arbeit noch mehr zu
belasten. Um die Arbeitslosigkeit weiter abzubauen, sollte einfache
Arbeit sogar noch stärker von Steuern und Abgaben befreit werden.
Dagegen werden in Deutschland Vermögen eher weniger als in vielen
anderen Ländern belastet. Und es gibt nach neuen Erhebungen so viel
Vermögen wie noch nie in Deutschland. Eine maßvolle Erhöhung von
Steuern auf Vermögen und Erbschaften lässt sich rational begründen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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