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Frankfurter Neue Presse: Ein bisschen Köhler. Chefredakteur Rainer M. Gefeller über die Rede des Bundespräsidenten

Geschrieben am 24-08-2011

Frankfurt am Main (ots) - Und jetzt gibt er plötzlich und
unerwartet den Super-Köhler, greift Währungshüter, Banker und
Europa-Politiker an - zu einem Zeitpunkt, da die Mehrheit der
Deutschen den Regierenden eine Bewältigung der Schulden-Krise nicht
zutraut. Einen Angriff auf Angela Merkel allerdings gönnt sich Wulff
nicht; dennoch könnte er all jenen in der Regierungskoalition aus der
Seele gesprochen haben, die ein wachsendes Unbehagen an den immer
neuen Euro-Rettungs-Plänen der Kanzlerin umtreibt. Ein bisschen
Aufruhr gegen Merkel liegt in der Luft, da kommt die Rede vom
Bodensee gerade recht. Werden wir also nun einen anderen Wulff
erleben? Unbequemer, kantiger, sich stärker einmischend? Abwarten.
Noch ist nicht raus, ob der Bundespräsident sein Amt tatsächlich neu
interpretieren will - dann wäre es mit einer Eintags-Rede nicht
getan.



Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407


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