Rheinische Post: Spenden - trotz allem
Geschrieben am 27-07-2011 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Matthias Beermann: 
 
   Niemand kann behaupten, dass es keine Warnungen gegeben habe. Die  
Hungersnot, die derzeit am Horn von Afrika wütet, ist ein Desaster  
mit Ansage. Schon vor einem Jahr warnten Klimaexperten vor einer  
Dürre und einer Missernte. Passiert ist nichts. Für angekündigte  
Katastrophen greift niemand in die Tasche. Und, seien wir ehrlich,  
mit der jetzt so schwer heimgesuchten Region verbinden wir nicht viel 
Positives. Da bedrohen Piraten die internationale Schifffahrt, machen 
skrupellose Warlords die Gesetze, und fanatische Islamisten bedrohen  
jeden Ausländer mit dem Tod. Wie fast überall in Afrika herrschen  
Korruption und schreiende Inkompetenz. Ein abstoßendes Bild. Und  
trotzdem müssen wir helfen. Das menschliche Leid muss jetzt im  
Vordergrund stehen, nicht die Frage nach der Schuld. Den Menschen  
muss geholfen werden, so gut es geht. Auch wenn wir wissen, dass es  
nicht ausreicht, Reissäcke zu verteilen. Was den betroffenen Ländern  
fehlt, damit sich solche Dramen nicht wiederholen, sind Frieden und  
Sicherheit. Die kann man nicht per Fallschirm abwerfen. Aber man kann 
versuchen, sie zu fördern: mit fairen Handelsbedingungen für die  
afrikanischen Länder und mit klug dosiertem politischen Druck auf  
ihre Regierungen. 
 
 
 
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