Reporting: Qualität hat bei der Abschlusserstellung höchste Priorität
Geschrieben am 12-07-2011 |   
 
 Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Schnelle Unternehmen haben  
bereits nach 19 Arbeitstagen einen testierten Konzernjahresabschluss  
vorliegen / Knapp die Hälfte der Unternehmen plant eine  
Kostenreduktion für die Abschlusserstellung 
 
   Unternehmen geben sich für ihr Reporting trotz stetig wachsender  
Anforderungen immer weniger Zeit, sind aber nicht mehr bereit  
Schnelligkeit gegen Qualität einzutauschen. Im vergangenen Jahr  
konnte knapp jede zweite von 230 befragten Gesellschaften einen  
testierten Jahresabschluss zu einem früheren Zeitpunkt vorlegen als  
2009. In den beiden Vorjahren war bereits gut 40 Prozent bzw. 35  
Prozent der befragten Unternehmen eine Verkürzung gelungen - bei gut  
jedem zehnten Unternehmen waren 2009 sogar mehr als fünf Arbeitstage  
möglich. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle Reporting Survey  
der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, der die  
Optimierung von Abschluss- und Reportingprozessen zum Inhalt hat.  
"Die erzielten Zeiteinsparungen sind angesichts der ständigen  
Veränderungen der Bilanzierungsvorschriften durch Standardsetzer und  
Gesetzgeber sowie der stetig steigenden Qualitätsansprüche äußerst  
beachtlich", stellt Klaus Panitz, verantwortlicher Partner der Studie 
bei PwC fest. "In den verkürzten Abschlusszeiten spiegelt sich der  
hohe Druck auf das Reporting von Seiten der Investoren und Banken  
wieder, die wesentliche Informationen immer früher anfordern". 
 
   Qualität hat für die meisten Unternehmen Vorrang 
 
   Trotz des hohen Zeitdrucks hat die Abschlussqualität für die  
weitaus meisten Befragten (65 Prozent) Vorrang und so streben 85  
Prozent der Unternehmen eine weitere Erhöhung der Qualität an.  
Bemerkenswert ist darüber hinaus, dass ein Drittel der Befragten der  
Auffassung ist, eine Verbesserung der Qualität stelle einen   
wesentlichen Treiber zur Beschleunigung der Abschlusserstellung und  
zur Verbesserung der Kostensituation dar. Der  
Quality-at-Source-Gedanke aus der Produktionswirtschaft beeinflusst  
somit die Dimensionen Zeit und Kosten unmittelbar positiv. 
 
   Standardisierung und Integration im Fokus 
 
   Auch bei geplanten Veränderungen im Reporting geht es den meisten  
Befragten (85 Prozent) um qualitative Verbesserungen. Konkret setzen  
die Unternehmen vor allem auf eine weitergehende Standardisierung (60 
Prozent der Nennungen), stärker integrierte Systeme und  
Schnittstellen (55 Prozent) sowie Schulungen auf Ebene der  
Konzerngesellschaften (41 Prozent). Indizien für die Qualität der  
Abschlüsse sind beispielsweise die Häufigkeit von Korrekturen bereits 
geschlossener Bilanzpositionen oder auch von Nachbuchungen auf  
Konzernebene. 
 
   Kostensenkung und Verkürzung des Reportings für Unternehmen  
wichtig 
 
   Eine Senkung der Kosten strebt rund die Hälfte der Unternehmen an. 
Dazu setzen 47 Prozent der Befragten gleichermaßen auf Optimierungen  
der Finanzorganisation zum Beispiel in Form einer Zentralisierung von 
Abschluss- und Reportingprozessen wie auch der IT-Infrastruktur. Die  
weitere Verkürzung der Reportingprozesse steht bei 40 Prozent der  
Unternehmen auf der Agenda. Dabei wollen die börsennotierten  
Gesellschaften im Durchschnitt vier Arbeitstage einsparen, die  
nicht-börsennotierten sogar zwölf Tage. 
 
   Für die Studie befragte PwC Finanzvorstände und Führungskräfte aus 
dem Finanz- und Rechnungswesen sowie dem Controlling von 230 in  
Deutschland und Österreich ansässigen Unternehmen. Rund die Hälfte  
der teilnehmenden Unternehmen sind  börsennotiert. Die  
Grundgesamtheit zeichnet sich  durch eine breite Streuung der  
Unternehmensgröße und der unterschiedlichen Branchen aus. Neben   
DAX-30 und MDAX Unternehmen hat auch ein Vielzahl an Unternehmen des  
gehobenen Mittelstands sowie global operierender Familienunternehmen  
teilgenommen. 
 
 
 
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Nicole Susann Roschker    
Pressesprecherin 
Tel.: (069) 95 85 - 1669 
E-Mail: nicole.susann.roschker@de.pwc.com  
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