| | | Geschrieben am 30-06-2011 Energiewende darf nicht auf Kosten der Armen gehen / Bilanz 2010: viertbestes Spendenergebnis der Geschichte
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 Stuttgart (ots) - "Brot für die Welt" hat an die Bundesregierung
 appelliert, ihre klimapolitische Verantwortung auch international
 wahrzunehmen. Das evangelische Hilfswerk hat den Beschluss zum
 Atomausstieg begrüßt. Zugleich warnte die Direktorin, Pfarrerin
 Cornelia Füllkrug-Weitzel, bei der Bilanzpressekonferenz von "Brot
 für die Welt" am 30. Juni in Berlin davor, dass die Energiewende in
 Deutschland auf Kosten armer Länder zu gehen drohe. Sie dankte für
 das Vertrauen der Spenderinnen und Spender und betonte, dass es mit
 62,1 Millionen Euro Spenden 2010 ein Rekordergebnis gab.
 
 Nach dem vorliegenden Gesetzentwurf der Koalition sollen die
 ursprünglich für den weltweiten Klimaschutz vorgesehenen Mittel
 gekürzt werden, um die nationale Energiewende zu finanzieren", so
 Füllkrug-Weitzel. Sie verwies auf Forschungsgelder für
 Elektromobilität sowie die Kompensation energieintensiver
 Unternehmen. "Damit würden wir nicht nur die Armen weiter in eine
 fatale Richtung treiben, sondern auch unsere Glaubwürdigkeit
 verlieren."
 
 Die Theologin betonte, dass die Energiewende auch ein Verdienst
 der Zivilgesellschaft und der Kirchen sei. Deren Ruf nach
 Zukunftsverantwortung habe ihr den Boden bereitet. "Deutschland hat
 jetzt die Chance, sich zum Schrittmacher für alternative,
 zukunftsfähige Energiekonzepte zu machen", sagte sie. Auch der Run
 auf Agrotreibstoffe belaste die Armen, weil Nahrungsmittel teurer
 werden und Ackerland fehle. So bauen ausländische Firmen im Norden
 Sierra Leones Zuckerrohr an und die Kleinbauern verarmen.
 
 "Brot für die Welt" präsentierte in Berlin seine Bilanz für 2010.
 Das Hilfswerk erhielt 62,1 Millionen Euro an Spenden. Es ist das
 viertbeste Ergebnis nach 84/85, 92/93 und 93/94. Damit wurde das
 Vorjahresergebnis um 13,5 Prozent gesteigert. Füllkrug-Weitzel:
 "Unsere Spenderinnen und Spender haben große Hilfsbereitschaft
 bewiesen."  2010 flossen rund 49 Millionen Euro in 1.020 Projekte,
 die "Brot für die Welt" weltweit unterstützt. Der Hauptanteil der
 Spenden ging wieder nach Afrika.
 
 Informationen: http://www.brot-fuer-die-welt.de/presse/
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rainer Lang:0174-3135651 und r.lang@brot-fuer-die-welt.de
 
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