| | | Geschrieben am 30-06-2011 "Einfach zufrieden stellen reicht nicht mehr aus!" / Das Unternehmerpaar Clausing im Porträt auf www.degut.de über die Gründung und Erfolgsfaktoren des preisgekrönten "Hotel Zur Bleiche Resort & Spa"
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 Berlin/Potsdam (ots) - Christine Clausing, die zusammen mit ihrem
 Mann Heinrich Michael Clausing das international erfolgreiche "Hotel
 Zur Bleiche Resort & Spa" in Burg/Spreewald gründete, fungiert als
 Repräsentantin der Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT)
 2011. Sie möchte nicht nur jungen Unternehmer/innen Mut machen, "das
 zu tun, wofür ihr Herz schlägt". In einem Kurzfilm auf
 http://www.degut.de verrät sie auch, welche Faktoren für ihren Erfolg
 maßgeblich waren.
 
 Die "Bleiche", die 1992 mit sechs Mitarbeitern startete, ist in
 den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem mehrfach ausgezeichneten
 Hotel mit 180 Mitarbeitern gewachsen. Nach langer Standortsuche fand
 das Unternehmerpaar, das ursprünglich aus Bayern kommt, im Spreewald
 günstige Rahmenbedingungen. Der enge Bezug zur Region ist eine
 wichtige Grundlage für ihren Erfolg: Sie legten bei der Hotelgründung
 großen Wert darauf, die Besonderheiten der von der Unesco geschützten
 Spreewaldregion in der Gestaltung der Räume sichtbar werden zu
 lassen. So spiegelt sich der Bezug zur Landschaft bei der Auswahl der
 natürlichen Materialien wie Lehm, Stroh und Binsenmatten, Holz oder
 Naturstein von der Ausstattung über die Küche bis hin zu den
 Spa-Anwendungen wider. "Das Besondere an unserem Haus ist der
 Spreewald in seiner Einzigartigkeit, darauf baut natürlich auch das
 Hotel mit seinen Adaptionen auf", erklären die Unternehmer.
 
 Standort und Konzept als Herausforderungen nach der Wende
 
 Heinrich Clausing kommt aus einer Hoteliersfamilie und brachte
 bereits reichlich Branchenerfahrung mit. Für beide war die
 Entscheidung, ihr Hotel Anfang der Neunziger in einem der neuen
 Bundesländer zu eröffnen, dennoch ein kleines Abenteuer und mit
 einigen strukturellen, teils ganz praktischen Schwierigkeiten
 verbunden. "1992 hatten wir ganz einfach kein Telefon. Mitarbeiter
 verständigen, dass sie zum Dienst kommen, ging nur schriftlich oder
 indem Du jemanden mit dem Fahrrad schickst. Es war natürlich in der
 Situation nach der Wende eine Herausforderung, die man erst einmal
 praktisch überwinden musste", so Christine Clausing im Rückblick. Sie
 gingen nicht nur mit der Standortwahl, sondern auch mit ihrem
 Hotelkonzept, das Wellness in den Mittelpunkt stellt, ein Wagnis ein:
 "Der Gast 1996 kannte kein Wellness. Heute ist Wellness in, jedes
 Hotel hat etwas auf diesem Sektor und tut sich schwer, wenn es so
 etwas nicht hat."
 
 Wie hat es das Paar geschafft, das Hotel zu einem erfolgreichen
 und renommierten Unternehmen zu entwickeln? Die Grundvoraussetzung
 liegt ihrer Ansicht nach in der Qualität ihres Angebotes. "Einmal
 muss man natürlich dafür sorgen, dass das Produkt stimmt, dass das,
 was man anbietet, qualitativ so ist, dass es von einem Kunden auch
 abgenommen wird. Dann spricht sich das relativ schnell rum - das
 Beste, was an Werbung passieren kann, ist eine gute Empfehlung von
 Freunden. So baut sich das langsam über die Jahre und über viele
 Schritte auf", sagt Christine Clausing.
 
 "Es muss immer bergauf gehen!"
 
 Ein wichtiger Faktor für den internationalen Erfolg des Hotels ist
 zudem das Hotelkonzept, das immer wieder auf den Prüfstand gestellt
 und mit neuen Ideen und Elementen ergänzt und verändert wird.
 Stillstand oder ein bequemes Festhalten an einem bereits
 erfolgreichen Konzept kann sich das Unternehmerpaar gar nicht
 vorstellen. "Jedes Unternehmen entwickelt sich und muss sich
 fortentwickeln. Wenn es nicht dieses Momentum hat, verliert es
 Marktanteile und dann, wenn es bergab geht, geht es sehr schnell
 bergab. Also müssen wir immer schauen, dass es immer bergauf geht,
 dass wir die Bedürfnisse von morgen schon heute antizipieren",
 erklärt Heinrich Clausing ihre  Unternehmensphilosophie. Seine Frau
 ergänzt: "Es ist wichtig, die Herausforderung, täglich an seinem
 Produkt zu arbeiten, die Wünsche des Gastes zu erfüllen, wirklich
 immer wieder zu hinterfragen. Ein Gast heute ist nicht mehr der
 Gleiche wie er vor fünf Jahren war."
 
 Erfolgsaspekte und Tipps für Gründer/innen
 
 Die studierte Betriebswirtschaftlerin und Mutter von drei Kindern
 ist der Überzeugung, dass sich einige Aspekte, die zum Erfolg ihres
 Unternehmens beigetragen haben, auch auf andere Firmen übertragen
 lassen: "Es gibt zwei Aspekte, die man immer berücksichtigen sollte:
 Man darf das Ziel nie aus den Augen verlieren. Also muss man sich
 überlegen, für wen mache ich das, was ich mache. Und in unserem Fall
 sind das die Gäste. Die oberste Priorität ist es, dass man den
 Geschmack von Menschen trifft, sie begeistert. Zufrieden stellen
 reicht dort nicht mehr aus. Und die zweite Sache ist, man darf die
 Aufgaben dabei nicht aus den Augen verlieren. Jedes Unternehmen -
 gleich welcher Natur - ist ein Wirtschaftsunternehmen. Das heißt, es
 muss die Gesetze der Wirtschaftlichkeit einfach berücksichtigen. Wenn
 man sich diese zwei Aspekte gut überlegt und zu Papier bringt, dann
 kann eigentlich nichts schiefgehen."
 
 Christine Clausing empfiehlt allen Gründer/innen darüber hinaus
 einen Besuch der deGUT, die am 21. und 22. Oktober 2011 in Berlin
 stattfindet und auf der sie selbst live weitere Tipps geben wird:
 "Auf der Messe können Gründer/innen viele Kontakte knüpfen, mit
 Unternehmen, die bereits den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt
 haben. Man kann sich dort Ratschläge holen und vielleicht auch
 erfahren, was man vermeiden sollte."
 
 Über die deGUT:
 
 Die 27. deGUT findet am 21. und 22.10.2011 im Hangar 2 des
 Flughafen Tempelhof in Berlin statt. Mit rund 6000 Teilnehmern/innen
 und 120 erwarteten Ausstellern aus ganz Deutschland und einem
 umfangreichen, kostenlosen Seminar- und Workshopprogramm ist die
 deGUT eine der wichtigsten Messen rund um das Thema Existenzgründung
 und Unternehmertum. Experten und Berater von Banken,
 Wirtschaftsverbänden, Kammern und anderen Institutionen sowie
 erfolgreiche Unternehmer/innen informieren über alles, was man bei
 einem Start in die Selbstständigkeit wissen muss. Aber auch
 Unternehmen, die sich bereits etabliert haben, erfahren auf der deGUT
 viel Wissenswertes zu Themen wie Marketing, Verkauf, Recht oder
 Personal.
 
 Seit 2008 wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und
 der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) veranstaltet.
 Gefördert wird die Messe von der Senatsverwaltung für Wirtschaft,
 Technologie und Frauen des Landes Berlin und dem Ministerium für
 Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg aus
 Mitteln der Länder und des Europäischen Fonds für regionale
 Entwicklung (EFRE). Schirmherr ist der Bundesminister für Wirtschaft
 und Technologie, Dr. Philipp Rösler.
 
 
 
 Pressekontakt:
 deGUT-Pressebüro
 Kornelia Kostetzko
 Friedrich-Ebert-Straße 91
 14467 Potsdam
 Tel.: 0331 / 231 890 -21
 E-Mail: presse@deGUT.de
 http://www.deGUT.de
 
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