| | | Geschrieben am 21-06-2011 Biogasrat: Jetzt Konsequenzen aus Biogas-Monitoringbericht ziehen
"Förderung von Biogas im EEG 2012 nicht nach Bedürftigkeit sondern nach Notwendigkeit"
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 Berlin (ots) - Der Biogasrat e.V. hat den Biogas-Monitoringbericht
 der Bundesnetzagentur ausdrücklich begrüßt. "Nun ist es amtlich: die
 Rahmenbedingungen für die Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz sind
 bei weitem nicht ausreichend", erklärt Reinhard Schultz,
 Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes. "Um die Einspeiseziele der
 Bundesregierung zu erfüllen und 10 Prozent des Erdgases durch Biogas
 zu ersetzen, müssten bis zum Jahr 2020 jährlich etwa 120
 Biogas-Einspeiseanlagen an das Erdgasnetz angeschlossen werden - bis
 heute sind es gerade erst 50 Anlagen. Die Politik muss jetzt die
 Konsequenzen aus den Ergebnissen des Monitoringberichts ziehen",
 fordert Schultz.
 
 Das bisherige Scheitern der Politik bei der Förderung der
 Biogaseinspeisung liegt nach Auffassung des Biogasrat e.V. nicht in
 Schwierigkeiten beim Netzanschluss begründet. "Die
 Gasnetzzugangsverordnung garantiert den Netzanschluss für
 Biogaseinspeiseanlagen diskriminierungsfrei", lobt Schultz. "Das
 Problem liegt vielmehr beim Abnehmermarkt. Es gibt wenig Anreize,
 Biomethan einzusetzen Deswegen würde eine Zwangsbeimischung durch ein
 Biogaseinspeisegesetz auch nicht viel weiter helfen." Der Biogasrat
 sieht eine letzte Chance, den Einspeisemarkt kurzfristig zu beleben,
 in der Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG): Im EEG
 muss die Vergütung für größere und hocheffiziente Anlagen der
 Kraftwärmekopplung für die Biomethan-Verstromung auskömmlich
 gestaltet und an die Kostenstruktur  angepasst werden. "Diese Chance
 haben die Bundesregierung und die Regierungskoalition bislang jedoch
 nicht genutzt. Im Gegenteil: so wie das Gesetz bislang gestrickt ist,
 soll der Einspeisemarkt stillgelegt werden" warnt Schultz. Die
 Empfehlungen des Bundesrates zum EEG-Gesetzentwurf lehnt der
 Biogasrat in weiten Teilen entschieden ab: "Die Empfehlungen des
 Bundesrates ignorieren den Einspeisemarkt nahezu vollständig und
 laufen auf eine Überförderung landwirtschaftlicher Kleinstanlagen
 hinaus", kritisiert Schultz.
 
 Der Biogasrat fordert, dass das EEG an energiepolitischen
 Notwendigkeiten ausgerichtet wird und nicht an der vermeintlichen
 Bedürftigkeit der Betreiber kleiner und unwirtschaftlicher Anlagen.
 Im Lichte des Biogasmonitoringberichtes und der Empfehlungen des
 Bundesrates hat der Biogasrat heute den politischen Entscheidern in
 Bund und Ländern erneut eine Stellungnahme zum EEG 2012 mit konkreten
 Formulierungsvorschlägen zugeleitet, die Kompromisse bei der
 Vor-Ort-Verstromung aber auch bei der Biogaseinspeisung  im Interesse
 eines funktionierenden Biogasmarktes ermöglichen.
 
 Die aktuelle Stellungnahme des Biogasrat e.V.sowie alle bisherigen
 Stellungnahmen und die Studie "Optimierung der marktnahen Förderung
 von Biogas/Biomethan unter Berücksichtigung der Umwelt- und
 Klimabilanz, Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit" stehen auf der
 Website des Biogasrat zum Download bereit unter:
 http://www.biogasrat.de/index.php?option=com_docman&Itemid=144
 
 
 
 Pressekontakt:
 Geschäftsstelle Biogasrat e.V.
 Janet Hochi
 Dorotheenstr. 35
 10117 Berlin
 Tel.: 20143133
 Email: geschaeftsttelle@biogasrat.de
 
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