Senioren aufgepasst: Dem Fiskus gegenüber verschwiegene Renteneinnahmen können Steuerhinterziehung bedeuten
Geschrieben am 21-06-2011 |   
 
 Neustadt a. d. W. (ots) - Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte  
Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) informiert: 
 
   Einige Senioren sind der Auffassung, sie bräuchten ihre  
Renteneinnahmen nicht steuerlich zu erklären. Und das, obwohl der  
Fiskus Rentner, welche bisher keine Einkommensteuererklärung  
abgegeben haben, dazu auffordern wird und ggf. mit Strafen belegen  
wird. 
 
   Aktuell hat das Finanzgericht Rheinland-Pfalz unter dem  
Aktenzeichen 2 K 1592/10 entschieden, dass Senioren sich nicht darauf 
berufen können, von der Meldepflicht der Renteneinkünfte nichts  
gewusst zu haben. Auch in diesen Fällen geht das Finanzgericht von  
Verschleierungsabsicht aus, denn auch Steuerlaien könnten jederzeit  
erkennen, dass ein Steueranspruch besteht. Bei Renteneinnahmen sei  
dies sogar offensichtlich, zumal auf den Anleitungen zur  
Einkommensteuererklärung sich gleich auf der ersten Seite an Rentner  
gewandt wird. 
 
   Damit ist in den Fällen, in denen Renteneinnahmen verschwiegen  
   werden, von Steuerhinterziehung auszugehen. Dies hat zur Folge,  
   dass 
   - Steuern plus Zinsen rückwirkend für 10 Jahre nachgefordert 
     werden und 
   - ggf. je nach Höhe der Nachzahlung gegen die jeweiligen  
     Rentner ein Steuerstrafverfahren eingeleitet wird, was zu  
     empfindlichen weiteren Strafzahlungen, bis hin zur  
     Freiheitsstrafe führen kann. 
 
   Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH)  
ist Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein und betreut über  
700.000 Mitglieder. Durch seine bundesweit rund 2.800 örtliche  
Beratungsstellen - viele davon sind nach DIN 77700 zertifiziert -  
erstellt er Steuererklärungen für Arbeitnehmer und Rentner im Rahmen  
der gesetzlichen Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG. Weitere  
Informationen finden Sie im Internet unter www.vlh.de bzw. können  
unter der kostenfreien Rufnummer 0800/1817616 erfragt werden. Dieser  
Pressetext steht auch im Internet unter " http://ots.de/O3kH7 " zum  
Download bereit. 
 
   Ansprechpartner: 
   Bernhard Lauscher, Steuerberater, Pressesprecher der VLH  
   Tel.: 06321 / 4901-0  
   Fax:  06321 / 4901-49  
   Email: presse@vlh.de  
   Web:   http://www.vlh.de / Presse 
 
 
 
Kontakt: 
Jörg Strötzel  
Lohnsteuerhilfeverein 
Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. 
Telefon + 49 (0) 6321/49010 
E-Mail: vlh@vlh.de 
Internet: www.vlh.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  338577
  
weitere Artikel: 
- Arbeitgeber müssen Lohnpfändung neu berechnen: neue gesetzliche Regelungen gelten ab 1.7. / Haufe-Ratgeber zeigt korrekte Abwicklung des Pfändungsverfahrens und warnt vor teuren Fehlern Freiburg (ots) - Ab dem 1. Juli 2011 gelten neue Freibeträge für  
die Lohnpfändung. Für Arbeitgeber bedeutet das: Alle laufenden  
Pfändungsverfahren müssen den neuen Freibeträgen angepasst und  
kommende Fälle entsprechend den neuen Richtlinien berechnet werden.  
"Unternehmen sollten im eigenen Interesse größtmögliche Sorgfalt  
walten lassen. Denn: Der Arbeitgeber trägt das Risiko für die  
Richtigkeit seines Handelns und haftet dem Gläubiger gegenüber für  
den Schaden", sagt Herbert Watzling, Autor des jetzt bei Haufe in  
sechster Auflage mehr...
 
  
- SAS Fraud Management für Banken: Mehr Leistung bei der Abwehr von Betrug in Echtzeit Heidelberg (ots) - SAS, einer der weltgrößten Softwarehersteller,  
hat auf der Konferenz "Premier Business Leadership Series" in  
Antwerpen die neueste Version von SAS Fraud Management vorgestellt.  
Die Business-Analytics-Lösung unterstützt Finanzdienstleister dabei,  
Kontobewegungen in Echtzeit zu überwachen. So können sie  
Betrugsversuche frühzeitig erkennen und abwehren. Dafür analysiert  
die Software sowohl unterschiedliche Einkäufe und Überweisungen als  
auch andere Transaktionen und identifiziert Verdachtsfälle. SAS Fraud 
Management mehr...
 
  
- EU-Datenroaming im Finanztest-Check: Tarife von simyo, blau.de & Co. überzeugen Düsseldorf (ots) - 44 Prepaid-Anbieter im Vergleich: Marken im  
E-Plus Netz bieten günstigsten Standardpreis für EU-Datenroaming 
 
   - Neue Urlaubsoptionen für Prepaid-Kunden der Partnermarken 
 
   - E-Plus Gruppe erfüllt Vorgaben der EU zum 1. Juli 2011 
 
   Im EU-Ausland surfen Reisende am günstigsten mit den  
Prepaid-Tarifen von simyo, blau.de, MedionMobile, MyMTVmobile und  
BASE - das bestätigt die Verbraucherzeitschrift Finanztest in ihrer  
Ausgabe 7/2011. Im Vergleich von 44 Anbietern schneiden die  
Mobilfunkmarken im E-Plus Netz mehr...
 
  
- Ersparnisse auf Rekordniveau: Fast 5 Billionen Euro Geldvermögen (mit Bild) Berlin (ots) - 
 
   Die gute wirtschaftliche Entwicklung im vergangenen Jahr führte  
auch zu einem deutlichen Anstieg des Geldvermögens der privaten  
Haushalte in Deutschland. Es summierte sich Ende 2010 auf 4,93  
Billionen Euro. Das ist ein Plus von fünf Prozent gegenüber 2009. 
 
   Nie zuvor hatten die Deutschen so viel auf der hohen Kante liegen. 
Dabei verhält sich die Mehrheit der Bundesbürger beim Anlegen der  
Ersparnisse sehr risikoscheu: Zwei Drittel (66 Prozent) des  
Geldvermögens sind Spar-, Sicht-, Termineinlagen und Bargeld sowie mehr...
 
  
- Zustimmung des Kartellamts: Verkauf der Saturn-Märkte in Frankreich rechtskräftig Ingolstadt/Evry Cedex (ots) - Die Media-Saturn-Unternehmensgruppe  
hat ihre 35 Saturn Märkte in Frankreich verkauft. Ein entsprechender  
Vertrag mit der Elektrohandelskette HighTech Multicanal Group (HTM  
Group), geschlossen im Dezember 2010, wurde nun durch den Abschluss  
eines Fusionskontrollverfahrens und die Zustimmung der französischen  
Kartellbehörden unter Auflagen rechtskräftig. Der Verkauf wird damit  
zum 01. Juli 2011 wirksam. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen  
vereinbart. 
 
   Die Media-Saturn-Unternehmensgruppe ist seit mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Finanzen
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |