| | | Geschrieben am 16-06-2011 224 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft im Jahr 2009
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 Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2009 wurden in Deutschland nach
 vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
 224,0 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft
 ausgegeben. Während 2009 die Wirtschaftsleistung krisenbedingt
 gegenüber dem Vorjahr nominal um 3,4% zurückgegangen war, wurden -
 begünstigt durch das Zukunftsinvestitionsgesetz und andere
 Sonderprogramme - die Ausgaben für Bildung, Forschung und
 Wissenschaft um 4,6% erhöht. Sie entsprachen 9,3% des
 Bruttoinlandsprodukts. Im Jahr 2008 hatte der Anteil noch bei 8,6%
 gelegen (214,2 Milliarden Euro).
 
 Mit 125,7 Milliarden Euro entfiel der größte Teil der Ausgaben im
 Jahr 2009 auf die Erstausbildung in Kindergärten, Schulen und
 Hochschulen (einschließlich Hochschulausgaben für Forschung und
 Entwicklung) sowie auf die duale Ausbildung. Die Ausgaben für
 Bildungsförderung und die Käufe der privaten Haushalte von
 Bildungsgütern betrugen 18,3 Milliarden Euro. Auf die Bereiche
 Weiterbildung, Jugendarbeit, Krippen, Horte und dergleichen - die von
 der OECD, der UNESCO und von Eurostat nicht in den internationalen
 Vergleich der Bildungsausgaben einbezogen werden - entfielen 19,7
 Milliarden Euro. Für Forschung und Entwicklung wandten Unternehmen
 und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 55,2 Milliarden Euro
 auf, während die Ausgaben für die Bildungs- und
 Wissenschaftsinfrastruktur 5,1 Milliarden Euro betrugen.
 
 Angaben über die Finanzierungsstruktur liegen für das Jahr 2008
 vor. Von insgesamt 214,2 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und
 Wissenschaft finanzierten die öffentlichen Haushalte rund 63% der
 Ausgaben (Bund: 12%, Länder: 39%, Kommunen: 12%), während rund 35%
 vom privaten Bereich und rund 1% vom Ausland übernommen wurden.
 Bezogen auf die Bildungsausgaben lag der Beitrag der öffentlichen
 Haushalte bei 79% (Bund: 11%, Länder: 52%, Kommunen: 16%). Der Anteil
 des privaten Bereichs und des Auslands lag bei 21%. Die Ausgaben für
 Forschung und Entwicklung wurden dagegen zu 68% durch den privaten
 Bereich (Unternehmen und Organisationen ohne Erwerbszweck)
 finanziert.
 
 Grundlage dieser Ergebnisse sind die Berechnungen des
 Statistischen Bundesamtes zum Budget für Bildung, Forschung und
 Wissenschaft, dem zahlreiche amtliche und nicht amtliche Datenquellen
 zugrunde liegen.
 
 Weitergehende Informationen enthält die Publikation "Budget für
 Bildung, Forschung und Wissenschaft 2008/2009", die über
 www.destatis.de, Pfad: weitere Themen -> Bildung, Forschung, Kultur
 -> Bildungs- und Kulturfinanzen bezogen werden kann.
 
 
 Weitere Auskünfte geben:
 Harald Eichstädt,
 Telefon: (0611) 75-4180,
 
 Thomas Baumann,
 Telefon: (0611) 75-4146,
 www.destatis.de/kontakt
 
 
 
 Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
 Statistisches Bundesamt
 Pressestelle
 E-Mail: presse@destatis.de
 
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