| | | Geschrieben am 09-06-2011 Vorsicht, Umwelt! Unternehmen tappen in die Haftungsfalle / Weltweit führender Versicherungsmakler Aon warnt Firmen vor Risiken aus einer EU-Umweltrichtlinie
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 Hamburg (ots) - Einige Gesetze und Richtlinien, die aus Brüssel
 kommen, durchlaufen einen langen Prozess, bis sie von allen
 EU-Mitgliedsstaaten umgesetzt werden. Dann jedoch können sie die
 Betroffenen mit voller Härte treffen. Der weltweit führende
 Versicherungsmakler Aon warnt jetzt Unternehmen vor einer
 EU-Umweltrichtlinie, die erhebliche Sprengkraft besitzt. Danach
 haften Unternehmen im Falle eines durch sie verursachten Schadens an
 der Umwelt mit empfindlichen Summen für die Wiedergutmachung. Was die
 wenigsten Firmen wissen: Die Richtlinie ist bereits in Kraft. Die
 Unternehmen sind in der Haftungsfalle.
 
 "Wir stoßen immer wieder auf großes Unverständnis, wenn wir unsere
 Kunden über die möglichen Auswirkungen der
 EU-Umwelthaftungsrichtlinie informieren", sagt Martina Wunderlich,
 Umweltexpertin von Aon in Deutschland. Inzwischen sei die Richtlinie,
 von der Öffentlichkeit und den Unternehmen größtenteils unbeachtet,
 in Deutschland rechtskräftig eingeführt worden. Dies liege an dem
 langen juristischen Verfahren, mit dem jedes EU-Mitglied die neue
 Verordnung im eigenen Land umsetzt. Denn die Richtlinie stamme aus
 dem Jahr 2004. Bis 2007 sollte sie ursprünglich in allen EU-Ländern
 eingeführt werden. Erst langsam zögen die letzten Länder jetzt jedoch
 mit der Umsetzung nach. Inhalt der Richtlinie: Verursacht ein
 Unternehmen einen Schaden an schützenswerten Arten und Lebensräumen,
 haftet es - und zwar ohne Verschulden und ohne Höchstgrenzen. Das
 gilt europaweit für alle Niederlassungen und alle Unternehmensarten.
 Hiervon betroffen sind besonders Unternehmen, die gleich mehrere
 Niederlassungen im europäischen Ausland betreiben, von denen
 produktionsbedingt nachhaltige Gefahren für die Umwelt ausgehen
 können. "Erst jetzt werden die weitreichenden Konsequenzen deutlich",
 so Aon-Expertin Wunderlich. Als Beispiel nennt sie einen Schaden aus
 dem Jahr 1996. Damals gab es bei einem Unternehmen ein Feuer in einem
 Lagerhaus für Pestizide. Die Schadenhöhe damals: 11.400 Euro. Der
 gleiche Schaden heute - unter Berücksichtigung der
 Umwelthaftungsrichtlinie: 4,5 Millionen Euro. Wunderlich: "Als
 deutsches Unternehmen mit einer Niederlassung im Ausland kann einem
 da schon mulmig werden."
 
 Die Aon-Expertin bietet den Firmen daher umfangreiche Umweltchecks
 für alle europäischen Niederlassungen an: "Wir schauen uns die
 Umgebungen aller Unternehmensniederlassungen an, kommen je nach
 Anlagen- und Stoffarten auf den Betriebsgrundstücken zu belastbaren
 Kennzahlen, und stufen die Niederlassungen dann nach ihrer
 Umweltpriorität ein. Mit unserer Prüfung kommen die Unternehmen
 gleichzeitig ihrer Dokumentationspflicht nach, die ihnen durch die
 Umweltrichtlinie auferlegt wird." Die wichtigste Frage laute immer:
 Was befindet sich in der Nähe der Niederlassung? Gibt es zum Beispiel
 einen Nistplatz einer seltenen Vogelart? Laichen dort artengeschützte
 Wassertiere? Wachsen seltene Pflanzen? "Und am Ende der umfassenden
 Analyse beantworten wir gemeinsam mit unserem weltweiten Aon
 Umwelt-Netzwerk noch zwei wichtige Fragen: Hat das Unternehmen das
 Risiko versichert, dass diesen seltenen Arten Schaden zugefügt wird?
 Und: Was können Unternehmen tun, um die Wahrscheinlichkeit für den
 Eintritt eines Schadens so gering wie möglich zu halten."
 
 Aon Corporation ist der führende globale Dienstleister für
 Risikomanagement sowie Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und
 Berater für Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als
 59.000 Mitarbeiter in über 120 Ländern. In Deutschland sind  rund
 1.670 Mitarbeiter an acht Standorten für das Unternehmen tätig. Die
 Deutschlandzentrale ist in Hamburg. Weitere Information über die Aon
 Corporation gibt es unter http://www.aon.com . Mehr über Aon in
 Deutschland erfahren Sie unter http://www.aon.de . Unter
 http://www.aon.com/unitedin2010 können Sie sich über die globale
 Partnerschaft zwischen Aon und Manchester United und das
 Trikotsponsoring des Vereins durch Aon informieren.
 
 Safe Harbour Statement: http://aon.mediaroom.com/index.php?s=67
 
 
 
 Pressekontakt:
 Aon Holding Deutschland GmbH
 Corporate Communications
 Volker Bitzer
 Tel.: +49 (0)40 36 05 34 89
 E-Mail: Volker.Bitzer@aon.de
 www.aon.de/presse
 
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