| | | Geschrieben am 09-06-2011 Mangel an Forschungsmitteln in der EU gefährdet Patientenversorgung - Europäische Hämatologen schlagen Alarm
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 London (ots/PRNewswire) -
 
 Europäische Hämatologen schlagen angesichts der fehlenden
 Forschungsmittel für Blutkrankheiten Alarm. "Blutkrebs tötet jährlich
 mehr als 95.000 Menschen in Europa. Die EU muss erkennen, dass mehr
 Forschungsgelder benötigt werden", erklärt Dr. Robin Foà,
 Vorsitzender der Europäischen Hämatologischen Gesellschaft (EHA), bei
 deren Jahreskonferenz in London. Morgen, am 10. Juni, beendet die
 Kommission ein öffentliches Anhörungsverfahren zu den kommenden
 EU-Forschungsvorhaben. Die EHA ruft die Kommission auf, mehr
 Fördermöglichkeiten für die Hämatologie in ihrem Programm zu erwägen.
 
 "Bluterkrankungen wie Anämie, Blutgerinnungsstörungen und
 Hämophilie gehören nicht nur zu den am weitesten verbreiteten
 Krankheiten. Blutkrebs allein tötet jährlich mehr als 95.000 Menschen
 in Europa. Angesichts dieser Auswirkungen auf die Gesundheit der
 Europäer reichen die Mittel, die die Europäische Kommission derzeit
 insbesondere für akademische Forschungen bereitstellt, nicht aus",
 sagt Foà.
 
 Die Forschung der Hämatologen führte zu bedeutenden Durchbrüchen
 in der Krebsforschung, der personalisierten Medizin und bei
 Stammzellen, die in zahlreichen anderen Disziplinen, wie der
 Onkologie, Kardiologie, Immuntherapie und sogar der Rheumatologie und
 Organverpflanzung Anwendung finden. Forscher in der Hämatologie sind
 zudem hervorragend in translationaler Forschung und machen
 Erkenntnisse aus der Laborforschung schnell in der klinischen Praxis
 anwendbar. "Beispielsweise stammen fundierte Erkenntnisse in der
 zielgerichteten Therapie innerhalb der Onkologie aus bahnbrechenden
 hämatologischen Forschungen, die uns ermöglichten, den natürlichen
 Verlauf bei drei Formen von Leukämie zu ändern. Wir müssen der
 Europäischen Kommission unsere Erfolgsbilanz bewusst machen, um die
 weltweite Führungsrolle der europäischen Hämatologie weiterzuführen
 und auszubauen", plädiert Foà.
 
 Die Europäische Hämatologische Gesellschaft (EHA), die
 europäische Vertretung von Fachärzten für Bluterkrankungen, hält
 derzeit ihren jährlichen Kongress ab. In ihrer Antwort auf das
 Anhörungsverfahren fordert die EHA die Europäische Kommission auf, in
 ihrem nächsten Forschungsprogramm mehr Fördermöglichkeiten für die
 Hämatologie zu schaffen.
 
 Hinweis für die Redaktion
 
 1. Die EHA ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die
 Spitzenleistungen in der klinischen Praxis, Forschung und Ausbildung
 in Hämatologie in Europa fördert. Die EHA ist die Vertretung der
 Hämatologen in Europa (mehr als 3.000 Mitglieder, jährlicher Kongress
 mit mehr als 9.000 Hämatologen, Haematologica/The Hematology Journal,
 allgemeine hämatologische Hauptveröffentlichung in Europa).
 
 2. Quellen:
 
 WHO (2008). The Global Burden of Disease. http://www.who.int/heal
 thinfo/global_burden_disease/2004_report_update/en/.
 
 ECO, European Cancer Observatory. Internationale Agentur für
 Krebsforschung http://eu-cancer.iarc.fr.
 
 3. EHA-Antwort auf das Anhörungsverfahren unter http://www.ehaweb
 .org/news/EHA-responds-to-the-consultation-on-the-next-EU-Research-Fr
 amework-Programme
 
 (Aufgrund der Länge dieser URL kann es notwendig sein, diesen
 Hyperlink  zu kopieren und ihn in das URL-Adressfeld Ihres
 Internet-Browsers zu  kopieren. Sollte ein Leerzeichen zu sehen sein,
 entfernen Sie dies bitte  zuvor.)
 
 http://www.ehaweb.org
 
 
 
 Pressekontakt:
 Kontakt: Thom Duyvene de Wit, EHA Advocacy & Political
 Affairs,E-Mail:t.duyvenedewit@ehaweb.org, Mobil: +31-6-1111-5056
 
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