| | | Geschrieben am 01-06-2011 Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. warnt Verbraucher und Händler vor Bitcoins als Zahlungsmittel
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 Düsseldorf (ots) - Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)
 e.V. rät Verbrauchern von der Nutzung der Zahlungsmittel "Bitcoins"
 ab. Bitcoins besitzen das Potenzial, der gesamten Gesellschaft durch
 Steuerhinterziehung, Geldwäsche oder illegalen Geschäften nachhaltig
 zu schaden. Für die Sicherheit der Verbraucher und im Interesse aller
 Marktteilnehmer empfiehlt der BVDW auf die bewährten Zahlungsmittel
 und -methoden bei Online-Transaktionen im E-Commerce zu vertrauen.
 Weitere Details im aktuellen Statement von BVDW-Vizepräsident
 Christoph N. von Dellingshausen oder auf der BVDW-Website unter
 www.bvdw.org.
 
 BVDW-Vizepräsident Christoph N. von Dellingshausen:
 
 "Der Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. warnt Verbraucher vor
 der Nutzung der Zahlungsmittel Bitcoins. Zum einen sind Ausgabe und
 Kontrolle von Zahlungsmitteln in unserer Gesellschaft eine
 hoheitliche Aufgabe. Durch die Nutzung von Bitcoins als
 Zahlungsmittel wird die notwendige Kontrolle durch den Staat in den
 Fällen von Steuerhinterziehung oder Geldwäsche unmöglich. Deswegen
 sind Bitcoins schlichtweg gefährlich und  haben das Potenzial, der
 gesamten Gesellschaft eben durch Steuerhinterziehung, Geldwäsche oder
 andere illegale Geschäfte nachhaltig zu schaden.
 
 Zum anderen würde eine automatisierte Geldmengensteuerung wie im
 Falle der Bitcoins jeder Konjunkturpolitik widersprechen und ihr
 damit den Boden entziehen. Die außerordentliche Wichtigkeit der
 Konjunkturpolitik für die Gesellschaft haben die Unternehmen und
 Organisationen sowie nahezu jeder Verbraucher im Zuge der Finanzkrise
 bereits erfahren können.
 
 Wir gehen davon aus, dass 'Ersatzwährungen' wie Bitcoins über kurz
 oder lang auch durch den Gesetzgeber verboten werden, weil er sich in
 der Verantwortung sieht, seine Bürger und die Gesellschaft
 weitreichend zu schützen. Für die Sicherheit und das Wohl der
 Verbraucher, aber auch im Sinne der Interessen von Händlern und
 Betreibern von Online-Shops muss ein Regulativ für die Zahlungsmittel
 existieren. Wir agieren zwar in einer virtuellen Umgebung, aber mit
 realen Transaktionen. Davon ausgenommen sind natürlich begrenzte
 Punkte- und Meilensystem oder ähnliche Kundenbindungs-Programme, mit
 denen eine bezahlungsähnliche Kompensation im begrenzten Maße
 innerhalb eines Angebots zwischen Nutzer und Serviceanbieter
 geschieht.
 
 Die reale Wirtschaft darf nicht zum Monopoly-Spiel werden. Der
 BVDW empfiehlt daher allen Marktteilnehmern, auch weiterhin auf die
 bewährten Zahlungsmittel bei Online-Transaktionen im E-Commerce oder
 bei Online-Tauschgeschäften zu vertrauen. Eine Ansammlung von
 Bitcoins als monetäre Reserve könnte von einem auf den anderen Tag
 durch den staatlichen Eingriff entwertet werden.
 
 Zudem versucht das EU-Gesetzgebungsverfahren anhand der Richtlinie
 über Zahlungsdienste (PSD) bereits die ersten wichtigen Schritte für
 den grenzübergreifenden Zahlungsverkehr einzuleiten. Das Prinzip der
 Bitcoins möchte selbst diese Position besetzen. Indem durch die
 Richtlinie jedoch grenzüberschreitende Zahlungen so einfach,
 effizient und sicher wie möglich gestalten werden, verbessert die
 Richtlinie gleichzeitig den Wettbewerb, indem neue Anbieter Zutritt
 auf die Zahlungsverkehrsmärkte erhalten. Als rechtliche Basis für den
 einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum bildet daher die
 Zahlungsdiensterichtlinie die rechtliche Grundlage für die Schaffung
 eines EU-weiten Binnenmarkts für den Zahlungsverkehr.
 
 Sicherlich erschwert diese Richtlinie die Arbeit einzelner
 Zahlungsdienstleister, jedoch insgesamt betrachtet beweist sie sich
 als sinnvoll für eine transparente und vertrauensvolle Marktsicht.
 Auch in Zukunft werden einzelne, zersetzende Kräfte immer wieder ihr
 Interesse bekunden, eine eigene neue Währung losgelöst von
 staatlicher Kontrolle zu schaffen. Anhand der jüngsten Ereignisse und
 Berichte in den Medien über die Nutzung von Bitcoins als
 Zahlungsmittel erleben wir das Ergebnis einer ersten Welle einer
 Währungsdiskussion, deren Intensität in den nächsten zwei bis drei
 Jahren noch weiter zunehmen wird."
 
 Weitere Informationen auf Anfrage sowie unter www.bvdw.org.
 
 Hochauflösendes Bildmaterial auf dem BVDW-Presseserver unter:
 www.bvdw.org/presseserver/bvdw_statement_bitcoins/
 
 
 
 Pressekontakt:
 Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
 Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf
 www.bvdw.org
 
 Ansprechpartner für die Presse:
 Mike Schnoor, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 Tel: +49 (0)211 600456-25, Fax: -33
 schnoor@bvdw.org
 
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