(Registrieren)

Europäische Kommission signalisiert Zufriedenheit mit Fortschritt der Verhandlungen über die Freihandelszone mit der Ukraine

Geschrieben am 17-05-2011

Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) - "Wir wollen nicht nur die
Möglichkeiten für ernste Fortschritte, die Unterzeichnung eines
Assoziationsabkommen und die Gründung einer Freihandelszone
diskutieren, sondern wir arbeiten ganz konkret daraufhin", so fasst
Stefan Füle, der EU-Kommissar für Erweiterung und europäische
Nachbarschaftspolitik, sein Treffen mit Vasyl Dzharty, dem
Premierminister der autonomen Republik Krim der Ukraine zusammen.

Diese Aussage des EU-Kommissars erfolgte zusammen mit einer
Zusage von 12 Millionen Euro, um gemeinsame Kooperationsinitiativen
in der Krim zu unterstützen, während des dreitägigen offiziellen
Besuchs des Premierministers der Krim in London und Brüssel.

Die letzte Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und der EU zur
Einführung einer Freihandelszone zwischen der Ukraine und der EU fand
vom 4.-8. April 2011 statt. Die Freihandelszone ist das Kernstück des
Assoziationsabkommens, in dem verschiedene Aspekte der
wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kooperation zwischen der EU
und der Ukraine festgelegt werden. Ziel ist die Förderung und
Verbesserung der zukünftigen politischen Zusammenarbeit. Insgesamt
haben die EU und die Ukraine seit dem 18. Februar 2008 eine Reihe von
Verhandlungsrunden über die tiefgehenden und umfassenden
Vereinbarungen zur Freihandelszone abgehalten.

Vor weniger als einem Monat hat die Ukraine ihre Bereitschaft
signalisiert, sich mit der Europäischen Union auf die Freihandelszone
zu einigen. Die wichtigsten Schlüsselthemen, die die Ukraine während
der Verhandlungen für die Freihandelszone verfolgt, sind die
landwirtschaftliche Produktion und der Automobiltransport. Trotz der
Tatsache, dass die Ukraine mit Unterzeichnung des Abkommens den
lukrativen Zugang zu einem Markt mit etwa 500 Millionen Einwohnern
bekommt, können eine Übergangsfrist und Kompensationsmechanismen für
die lokalen Produzenten in den wichtigsten Sektoren notwendig sein.
Solche Vorkehrungen hat die EU bereits für die existierende
euro-mediterrane Partnerschaft getroffen und sie umfassen eine
WTO-kompatible Übergangsfrist von bis zu 12 Jahren, abhängig von
Ländern und Sektoren.

Während der letzten hochrangig besetzten Verhandlungen zwischen
der EU und der Ukraine hat letztere deutlich ihre Absicht kundgetan,
dass sie nicht Mitglied der Zollunion werden, aber ihre Beziehungen
mit den östlichen Mitgliedsländern der EU vertiefen möchte, ohne die
Integrationspläne der EU zu beeinflussen.

In Anbetracht dessen, dass für mehr als 90 Prozent der
Verhandlungspositionen des Freihandelsabkommens bereits Einigkeit
erzielt werden konnte, sind beide Parteien davon überzeugt, dass die
Unterzeichnung des Abkommens bis Ende 2011 stattfinden wird.



Pressekontakt:
Weitere Informationen: Maryna Khorunzha,
+380443324784,news@wnu-ukraine.com, Project Manager, Worldwide News
Ukraine


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

332342

weitere Artikel:
  • NABU: Sicherheits-Check für Atomkraftwerke weitgehend wertlos / Bericht ersetzt nicht klare politische Entscheidung der Regierung Berlin (ots) - "Wie erwartet war der Zeitraum für eine sorgfältige und unabhängige Sicherheitsüberprüfung aller deutschen Atomkraftwerke zu kurz. Zudem beruhen die heute vorgelegten Ergebnisse der Atomkommission lediglich auf Angaben der AKW-Betreiber und sind damit weitgehend wertlos für die nötigen Beschlüsse der Bundesregierung zum Atomausstieg", kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den Bericht der Reaktorsicherheitskommission (RSK), der heute in Berlin an Bundesumweltminister Norbert Röttgen übergeben wurde. "Das Vertrauen mehr...

  • Deutsches Atomforum: Überhasteter Atomausstieg führt zu hohen gesellschaftlichen Kosten Berlin (ots) - Die 42. Jahrestagung Kerntechnik wurde in Berlin mit einem verkürzten und fokussierten Kongressprogramm eröffnet. Die politischen Rahmenbedingungen der Kernenergie in Deutschland befinden sich seit dem Tsunami und nachfolgenden Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi am 11. März 2011 in einem Umbruchsprozess. Dieser wird frühestens vor der Sommerpause des Bundestags abgeschlossen sein, wenn die Ergebnisse der Sicherheitsüberprüfung und der Ethikkommission vorliegen und politisch bewertet sind. Das Deutsche mehr...

  • RSK-Bericht besiegelt Abschaltung der Alt-Reaktoren/ Keine Nachrüstung gegen Flugzeugabstürze möglich Hamburg (ots) - Nach Ansicht der unabhängigen Umweltschutzorganisation Greenpeace rechtfertigt der heute vorgelegte Bericht der Reaktorsicherheitskommission (RSK) die sofortige Stilllegung der sieben ältesten Atomkraftwerke Brunsbüttel, Unterweser, Biblis A und B, Philippsburg 1, Neckarwestheim 1, Isar 1 und des Pannenreaktors Krümmel. Diese Meiler sind nach den Ergebnissen der RSK nicht gegen Flugzeugabstürze geschützt. Die dünnen Hüllen der Alt-Reaktoren würden einem Absturz nicht standhalten. Es käme zu katastrophalen Freisetzungen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Afghanistan Kabuls Ex-Wiederaufbauminister Farhang begrüßt Gespräche mit gemäßigten Taliban Halle (ots) - Der ehemalige afghanische Wiederaufbauminister Amin Farhang hat die jüngsten Gespräche zwischen den USA und Vertretern der Taliban in Deutschland begrüßt. "Das überrascht mich nicht", sagt er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) mit Blick auf einen entsprechenden Bericht der "Washington Post". "Sowohl die Amerikaner als auch die afghanische Regierung versuchen seit längerer Zeit, mit den Taliban in Kontakt zu kommen. Dass man Deutschland als Verhandlungsort gewählt hat, finde ich gut. mehr...

  • tz München: Reaktorsicherheitsbericht: Raum für das Restrisiko München (ots) - So richtig neue Erkenntnisse hat Norbert Röttgen gestern dem Experten-Bericht über die Sicherheitslage deutscher Kernkraftwerke nicht bescheinigt. Schon im vorigen Jahr beim schwarz-gelben Ausstieg aus dem Atomausstieg sei ja etwa klar gewesen, dass deutsche Meiler gegen Flugzeugabstürze nicht gesichert seien. Das war schon ein kleiner Offenbarungseid, den sich Röttgen hier leistete. Das Problem des dicken Berichts ist zudem, dass er großen Raum für Interpretationen lässt bei der entscheidenden Frage: Welches Restrisiko mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht