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Steueranreize für Gebäudesanierung

Geschrieben am 11-05-2011

Sankt Augustin (ots) - Heizungsbauerhandwerk: Einstieg in die
Energiewende mit Grüner Wärme - Politik soll erhöhtes Steueraufkommen
für konkrete Maßnahmen zur Effizienzsteigerung nutzen

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) sieht in Grüner
Wärme für Wohngebäude ein wirkungsvolles Instrument für die nationale
Energiewende. In einem Gespräch mit Bundesumweltminister Röttgen am
Montag in Berlin präsentierte ZVSHK-Präsident Manfred Stather der
Politik Vorschläge für die sofortige Nutzung von
Energieeinsparpotenzial in Gebäuden. "Grüne Wärme fördert nicht nur
den Klimaschutz. Sie schafft im Zusammenwirken von Energieeffizienz
und Erneuerbaren Energien auch erforderliche Ressourcen für die nicht
nukleare Stromerzeugung - etwa durch moderne Gaskraftwerke", betonte
Stather. Der Wärmemarkt könne damit das Feld für einen geordneten und
zügigen Ausstieg aus der Kernenergie bereiten.

Gegenüber dem Bundesumweltminister sprach sich ZVSHK-Präsident
Stather für die Einführung von steuerlichen Anreizen zur
Gebäudesanierung aus. "Den gegenwärtigen Sanierungsstau wird die
Politik nicht mit Energieeinsparappellen auflösen können. Die
langjährige Marktbeobachtung zeigt uns, dass eine nachhaltige
Steigerung der Sanierungsrate nur durch steuerliche Anreize erreicht
werden kann." Durch ein entsprechendes Abschreibungsmodell soll
Energieeffizienz im Gebäudesektor nach den Vorstellungen des ZVSHK
für die Energiewende genutzt werden. "Dem Finanzminister würde dies
zudem zusätzliche Einnahmen an Mehrwertsteuer und Sozialabgaben in
die Kasse spülen. Ein Grund mehr, um der geplanten Energiewende vor
dem Hintergrund solider Steuereinnahmen den notwendigen fiskalischen
Anschub zu verpassen."



Ansprechpartner für Rückfragen:
Frank Ebisch
Pressesprecher ZVSHK
Fon: 02241 9299-114
Mobil: 0151 24156979
E-Mail: f.ebisch@zvshk.de


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