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Innenstädte voller Windräder Greenpeace-Aufruf für den schnellen Atom- und Kohleausstieg von der Nordsee bis zum Bodensee

Geschrieben am 06-05-2011

Hamburg (ots) - Greenpeace ruft von morgen bis zum Ende des
Atom-Moratoriums am 15. Juni die Bundesbürger auf, ein Zeichen für
die Energiewende zu setzen. In einer Mitmach-Aktion in vielen
deutschen Innenstädten sammelt die unabhängige
Umweltschutzorganisation Unterschriften für die Energiewende und
stellt für jede Unterschrift ein Papier-Windrad auf. Banner mit der
Aufschrift "Deutschland ist Erneuerbar" ragen darüber. Die
gesammelten Unterschriften und Windräder wird Greenpeace der
Bundesregierung mit der Forderung für eine schnelle Energiewende hin
zu 100 Prozent Erneuerbaren überreichen.

"Fukushima hat gezeigt: Auch in einem Industrieland kann es zu
einem schrecklichen Atomunfall kommen. Die Menschen in Deutschland
wollen dieses Risiko nicht länger tragen und so schnell wie möglich
raus aus der Atomkraft", sagt Andree Böhling, Energie-Experte von
Greenpeace. "Die Bundesregierung steht in der Verantwortung, das
Energiesystem in Deutschland entschlossen umzubauen - hin zu den
zukunftsträchtigen Erneuerbaren Energien."

Greenpeace hat kürzlich in seinem Energiekonzept "Der Plan"
vorgerechnet, wie Deutschland ein geordneter Atomausstieg bis 2015
gelingen kann, ein Kohleausstieg bis 2040 und eine Stromversorgung
aus 100 Prozent Erneuerbaren Energien bis 2050. Der Atomausstieg bis
2015 ist durch den verstärkten Ausbau der Erneuerbaren und den Bau
von zum größten Teil bereits geplanten Gaskraftwerken auszugleichen.
Neue Kohlekraftwerke werden für die sichere Stromversorgung nicht
mehr benötigt, die bestehenden gehen für den Klimaschutz bis 2040
schrittweise vom Netz.

Volkswirtschaftliche Gewinne durch die Energiewende

Die Energiewende bringt nach Greenpeace-Prognosen bis 2050 bis zu
einer Million neue Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbarer Energien.
Darüber hinaus würde die deutsche Volkswirtschaft allein bis 2030
etwa 300 Milliarden Euro an Energiekosten einsparen. Da die
Erneuerbaren Energienquellen in der Regel dezentraler verteilt sind
als große Atom- und Kohlekraftwerke, würde der Umbau Arbeitsplätze,
Einkommen und Gewerbesteuereinnahmen erhöhen und bundesweit breiter
verteilen.

"Die Energiewende ist ein Innovationsmotor für den Standort
Deutschland und wird einem neuen Wirtschaftswunder gleichkommen", so
Böhling. "Der Bedarf an Zukunftstechnologien wie Windkraft nimmt
weltweit zu und Deutschland ist hier Vorreiter. Diesen Weg müssen wir
nur konsequent weitergehen."

Achtung Redaktion: Rückfragen bitte an Greenpeace-Energie-Experte
Andree Böhling, 0151-18053382 oder Pressesprecherin Carolin
Wahnbaeck, Tel. 0176-32161343. Facebook-App:
http://apps.facebook.com/atomprotest/ , Online-Petition zur
Energiewende: http://gpurl.de/Mitmachen_Energiewende


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