(Registrieren)

bwin: Eckpunkte der Ministerpräsidenten würden genauso scheitern wie Monopolstaatsvertrag

Geschrieben am 07-04-2011

London (ots) -

- bwin begrüßt Schleswig-Holsteinischen Sonderweg und würde in
Schleswig-Holstein Lizenzen für alle Produkte beantragen
- Nachbesserungen im Bereich der Eckpunkte zur marktkonformen
Ausgestaltung der Regulierung erforderlich

Der weltweit größte börsennotierte Online-Gaming-Anbieter
bwin.party digital entertainmentplc hält den gestrigen Beschluss der
Ministerpräsidentenkonferenz über ein Lizenzmodell in Form der
gestern vorgestellten Eckpunkte für weder EU- noch für marktkonform.
Gleichzeitig begrüßt das Unternehmen die Entscheidung von dem
Bundesland Schleswig-Holstein, am bereits bei der EU zur
Notifizierung eingereichten Lizenzmodell festzuhalten; dieses sieht
eine Regulierung aller Online-Gaming-Angebote und eine Abgabe im
Bereich der Sportwette von 20 Prozent auf den Bruttorohertrag vor.

Nobert Teufelberger, Co-Chief Executive Officer von bwin.party
digital entertainmentplc: "Eine Umsetzung der gestern von den
Ministerpräsidenten vorgestellten Eckpunkte wäre genauso wie das in
Deutschland auslaufende Monopolmodell zum Scheitern verurteilt. Ein
Abgabensatz von über 16 Prozent auf die Einsätze bei der Sportwette
lässt keine Möglichkeit zu, ein wettbewerbsfähiges Produkt
anzubieten. Das Ausklammern von Poker- und Casinoangeboten aus dem
Lizenzmodell würde den Schwarzmarkt in diesem Bereich ebenso wie bei
der überregulierten Sportwette bestehen lassen. Damit würden die
Eckpunkte das Ziel, den Spieltrieb zu kanalisieren sowie den
Spielerschutz und Manipulationen zu bekämpfen, glatt verfehlen."
Teufelberger kündigte an, dass bwin.party sich in Schleswig-Holstein
um eine Lizenz bewerben werde und dort auch Abgaben zahlen wolle,
sollte Schleswig-Holstein seinen Weg weiter verfolgen.

Das Unternehmen erneuerte seinen Appell an die Länder, doch noch
den Weg zu einem Regulierungsmodell zu finden, das den
Marktrealitäten entspricht. Hierzu müssten auch
Online-Gaming-Produkte wie Poker und Casino in die Regulierung mit
einbezogen werden. Nur so könne der in diesem Bereich bestehende
riesige Schwarzmarkt eingedämmt werden. Die für die Sportwette in
Aussicht gestellte Abgabe von 16 2/3 Prozent auf den Spieleinsatz ist
wirtschaftlich unattraktiv und würde zum Scheitern der geplanten
Regulierung führen.

Gemäß H2 Capital macht die Sportwette nur den kleineren Teil des
bestehenden deutschen Marktes im Online-Gaming-Bereichaus. Von den
insgesamt rund 771 Millionen Euro Bruttospielroherträge im Jahr 2010,
die in Deutschland erwirtschaftet werden, entfallen 293 Mio. Euro auf
die Sportwette, aber rund 190 Mio. Euro auf den Online-Pokerbereich
und 263 Mio Euro auf Online-Casinos . Damit ist Deutschland einer der
größten Online-Pokermärkte der Welt. Nur wenn hier auch diese
Bereiche in einen regulierten Markt überführt werden, hat Deutschland
eine kohärente und EU-rechtskonforme Regulierung und kann den
Spielerschutz und die Sicherheit der Angebote im gesamten
Online-Gaming-Markt gewährleisten. bwin.party verweist auf die noch
ausstehenden finalen Beschlüsse und die letztendliche Ausgestaltung
der Regulierung sowie die erforderliche Notifizierung des
Glücksspielstaatsvertrags durch die EU-Kommission und die
Ratifizierung durch die Landtage. "Spätestens bei diesen Schritten
sollten die notwendigen Korrekturen erfolgen, damit die Chance einer
Neuregulierung genutzt wird, den gesamten deutschen Glücksspielmarkt
den EU-Vorgaben entsprechend kohärent und umfassend zu regulieren",
so Teufelberger.



Pressekontakt:
bwin.party digital entertainment plc

Investors
Peter Reynolds +44 (0) 20 7337 0100
Konrad Sveceny +43 (0) 50 858 20017

Media
John Shepherd +44 (0) 20 7337 0100
Matthias Winkler +43 664 305 0000


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

325353

weitere Artikel:
  • Mißfelder/Kiesewetter: Abrüstung ist kluge Sicherheitspolitik Berlin (ots) - Am morgigen 08.04.2011 diskutiert der Deutsche Bundestag den Jahresabrüstungsbericht 2010 der Bundesregierung. Dazu erklären der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, und der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, Roderich Kiesewetter: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist überzeugt: Abrüstungspolitik ist kluge Sicherheitspolitik. Verantwortungsbewusste Abrüstungspolitik darf die Vision einer friedlicheren Welt mehr...

  • Wasser für Afrika / In Sambia, Uganda und Kenia bringen GIZ und JICA die Wasser- und Sanitärversorgung voran Bonn / Eschborn (ots) - Zwei der weltweit größten staatlichen Entwicklungsorganisationen werden im afrikanischen Wasser- und Sanitärbereich zukünftig enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und die Japan International Cooperation Agency (JICA) jetzt unterzeichnet. Beide Organisationen arbeiten im Auftrag ihrer Regierungen in den meisten afrikanischen Ländern. Sie werden ihre Projekte zukünftig gemeinsam planen, umsetzen und evaluieren. Dadurch mehr...

  • Neue Wege gehen Donau-Universität Krems bildet MobilitätsmanagerInnen aus Krems (ots) - Klimawandel, Naturkatastrophen, Ressourcenknappheit, wachsender CO2-Ausstoß durch Verkehr - Umweltthemen beherrschen die tägliche Berichterstattung mehr denn je. Ein zentraler Aspekt davon ist die Frage nach der Zukunft der Mobilität und welche nachhaltigen Alternativen es für den Verkehrsbereich gibt. Konkrete Zukunftsmodelle für Unternehmen und Regionen werden in dem neuen MBA-Programm für "E-Mobility Management" der Donau-Universität Krems ab Herbst 2011 vermittelt. mehr...

  • Bahrain: Ärzte ohne Grenzen fordert sofortige Beendigung militärischer Übergriffe auf Krankenhäuser und Patienten Manama/Berlin (ots) - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen verurteilt die Praxis, medizinische Einrichtungen in Bahrain für gezielte Razzien gegen Demonstranten zu missbrauchen. Verletzten wird es dadurch unmöglich gemacht, medizinische Hilfe zu suchen. Die Polizei, das Militär und die Geheimdienste müssen diese Razzien beenden und dem medizinischen Personal gestatten, ihrer Pflicht zu einer Behandlung unabhängig von politischen oder religiösen Überzeugungen der Patienten nachzukommen. Ein Bericht, den Ärzte ohne Grenzen mehr...

  • Rupprecht: Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag debattiert am Donnerstag das neue Rahmenprogramm Gesundheitsforschung. Dazu erklärt der forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht: "Die Stärkung der Gesundheitsforschung hat für die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag absolute Priorität. Trotz Konsolidierungsdrucks wollen wir für ihre Förderung in den nächsten Jahren bis zu sechs Milliarden Euro mobilisieren. Steigende Lebenserwartung und längere Lebensarbeitszeiten machen die Erhaltung der Gesundheit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht