Neues Deutschland: zu NATO und Libyen
Geschrieben am 30-03-2011 |   
 
 Berlin (ots) - Seit Mittwoch hört im Krieg gegen Libyen alles auf  
das NATO-Kommando. Oder möglicherweise auch nicht. Denn kaum hat der  
Nordatlantik-Pakt nach langem Hin und Her die Befehlsgewalt für die  
von einigen arabischen Ländern unterstützten Militäroperationen des  
Westens über und vor dem nordafrikanischen Land übernommen, tun sich  
in der Allianz neue Gräben auf. Jetzt streitet man darüber, ob die  
Aufständischen nicht nur wie bei den heftigen Gefechten zwischen  
Rebellen und Regierungstruppen um die strategisch wichtige Ölstadt  
Ras Lanuf massive Luftunterstützung durch Bombardements erhalten  
sollen, sondern auch direkte Hilfe am Boden durch Waffenlieferungen.  
Frankreich drängte zuerst darauf, nun können sich das auch die USA  
vorstellen und lesen die schwammige UN-Resolution ebenfalls mit ihrer 
ganz speziellen Brille.  Aber nicht jeder in der Allianz will einer  
solchen Interpretation folgen. Noch sperrt sich auch  
NATO-Generalsekretär Rasmussen gegen diese ungedeckte Auslegung des  
Mandats, weiß er doch am besten, wie mühsam es schon war, alle  
Bündnismitglieder unter den augenblicklichen Kriegshelm zu bekommen.  
Doch der Druck wächst, befindet sich die nach Einschätzung von  
US-Militärs chaotisch agierende Anti-Gaddafi-Guerilla doch inzwischen 
wieder auf dem Rückzug. Und so war aus Paris schon forsch zu hören,  
wenn die NATO zu »schüchtern« operieren sollte, müsse man eben über  
unilaterale Aktionen nachdenken. 
 
 
 
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