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Cyber-Abwehr: Deutsche Wirtschaft rüstet auf

Geschrieben am 02-03-2011

Hamburg (ots) - In diesem Jahr werden Unternehmen weltweit
voraussichtlich mehr als 50 Milliarden Dollar für ihre IT-Sicherheit
ausgeben - so eine Gartner-Studie. In Deutschland dürften die
Investitionen in sicherere IT-Infrastrukturen und IT-Services 2011 um
rund zehn Prozent steigen. Damit kommen viele Firmen hierzulande der
von der Bundesregierung in ihrer "Cyber-Sicherheitsstrategie für
Deutschland" geforderten Verantwortung bereits verstärkt nach.
Schließlich befinden sich laut Branchenverband Bitkom drei Viertel
der kritischen Infrastruktur im "Cyber-Raum" in privater Hand. Der
pauschale Vorwurf der Politik, vor allem der verstärkte Einsatz von
standardisierten IT- und Softwarekomponenten führe zu neuen
Verwundbarkeiten, greift allerdings zu kurz, so eine aktuelle
Einschätzung von Steria Mummert Consulting.

"Das Problem liegt nicht so sehr in der Standardisierung von IT-
und Softwareprodukten, sondern im fehlenden generellen
Sicherheitsbewusstsein", sagt Dr. Gerald Spiegel,
IT-Sicherheitsexperte bei Steria Mummert Consulting. "So wird in der
aktuellen Diskussion um betriebliche IT-Sicherheit beispielsweise
oftmals implizit von einem büroüblichen PC ausgegangen", so Spiegel
weiter. "Gerade das auch von der Bundesregierung als Beleg für die
Notwendigkeit eines "Nationalen Cyber-Abwehrzentrums" angeführte
Computervirus Stuxnet hat aber gezeigt, dass auch Prozessleitsysteme
und deren Netzwerke einen hohen Sicherheitsstandard benötigen."

Die IT-Sicherheit eines Unternehmens funktioniert dabei nur, wenn
bekannt ist, welche Datenwege in eine Firma hinein- und aus ihr
herausführen. Vor allem diese Schnittstellen müssen nicht nur bekannt
sein, sondern auch überwacht werden. Beispiel Smartphones: Jeder
zweite Besitzer eines internetfähigen Handys benutzt das eigene Gerät
nicht nur privat, sondern auch für geschäftliche Zwecke. Acht von
zehn Anwendern räumen dabei ein, sich ohne Erlaubnis des Arbeitgebers
in das Firmennetzwerk einzuwählen. "Angesichts eines erwarteten
Wachstums bei Smartphones in Deutschland in diesem Jahr von fast 40
Prozent tut sich allein in diesem Bereich ein riesiger
Handlungsbedarf für die Unternehmen auf - übrigens auch schon ganz
ohne nationale Cyber-Abwehrstrategie", sagt IT-Sicherheitsexperte
Spiegel.



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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