(Registrieren)

Fischer/Lange: Neue Regelung für mehr Sicherheit auf der Schiene erforderlich

Geschrieben am 09-02-2011

Berlin (ots) - Heute berichtet das Bundesverkehrsministerium im
Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung über den Unfall bei
Hordorf am 29. Januar 2011. Dazu erklären der verkehrspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dirk Fischer sowie der
zuständige Berichterstatter Ulrich Lange:

"Die Sicherheit auf der Schiene muss so schnell wie möglich erhöht
werden. Dafür brauchen wir eine verschärfte Regelung. Zustände, wie
sie derzeit vor allem noch auf Strecken in Ostdeutschland herrschen,
sind nicht hinnehmbar. Die Koalitionsfraktionen aus CDU/CSU sowie FDP
fordern daher: Alle eingleisigen Strecken mit Personenverkehr müssen
umgehend mit Signal-Sicherungssystemen (Zugbeeinflussungsanlagen -
PZB) ausgestattet werden. Wir werden im Bundestag daher einen Antrag
einbringen, der die Bundesregierung zur Änderung der
Eisenbahn-Bau-und Betriebsordnung (EBO) auffordert. Auch sollte eine
gemeinsame Arbeitsgruppe von Bund und Bahn überprüfen, ob im
Schienennetz noch weitere Sicherheitslücken bestehen!"

Hintergrund:

Derzeit sind noch ca. 3.400 km eingleisige Strecken nicht mit
Punktzugbeeinflussungsanlagen (PZB) ausgerüstet; 80 Prozent davon
liegen in den ostdeutschen Bundesländern. Bisher besteht laut EBO nur
für Strecken mit einer Geschwindigkeit von über 100 km/h eine
Ausrüstungspflicht.

Am 29. Januar 2011 waren auf der Strecke Magdeburg-Halberstadt im
eingleisigen Abschnitt bei Hordorf ein Personen- und ein Güterzug
aufeinander geprallt. Zehn Personen starben bei dem Unfall. Der
Güterzug hatte zwei Haltesignale überfahren. Da die Strecke auf eine
Höchstgeschwindigkeit von bis zu 100 km/h ausgelegt ist, war keine
Zugbeeinflussungsanlage installiert, die den Güterzug automatisch zum
Bremsen gezwungen hätte.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

314863

weitere Artikel:
  • Gröhe: Opposition missbraucht Vermittlungsverfahren Berlin (ots) - Zum Scheitern der Hartz-IV-Verhandlungen erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe: Für das Scheitern der Hartz-IV-Gespräche trägt allein die Opposition die Verantwortung. Wer mit immer neuen milliardenschweren und sachfremden Forderungen die Verhandlungen torpediert, hat nie wirklich eine Einigung gewollt, sondern missbraucht das Vermittlungsverfahren. Diese beschämende Parteitaktik geht vor allem auf das Konto des SPD-Vorsitzenden Gabriel. Wer wie wir das Transparenzgebot des Bundesverfassungsgerichts mehr...

  • Gregor Gysi: Schäbiger Wahlkampf der Hartz IV-Parteien auf Kosten der Betroffenen Berlin (ots) - "Die Hartz IV-Koalition von CDU/CSU, FDP, SPD und Grüne lässt Millionen Langzeitarbeitslose und ihre Familien aus rein parteiegoistischen Interessen im Verfassungsvakuum hängen. Das ist schändlich und verantwortungslos", kritisiert der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Gregor Gysi, das Scheitern der Hartz IV-Vermittlung, von der DIE LINKE verfassungswidrig ausgeschlossen worden war. "Da wird ein schäbiger Wahlkampf auf dem Rücken von Millionen Betroffenen geführt. Allein, dass damit CDU/CSU, FDP, SPD und Grüne 1,8 mehr...

  • Bleser: Tierschutz ist für uns keine Frage von Details Berlin (ots) - Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz berät am Mittwoch über ein Antrag der Grünen, in dem eine Änderung des Tierschutzgesetzes zum Verbot des Schenkelbrandes bei Pferden gefordert wird. Die Mitglieder der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag lehnen diesen Antrag ab. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestags¬fraktion, Peter Bleser: "Für die Unionsfraktion im Bundestag ist der Tierschutz keine Frage von Details, sondern mehr...

  • Caren Lay: Gegen Finanzhaie helfen keine Wattebällchen Berlin (ots) - "Aus dem angekündigten großen Wurf der Bundesregierung beim Anlegerschutz ist ein Wattebällchen geworden. Schwarz-Gelb ist wieder einmal vor der Finanzlobby eingeknickt. DIE LINKE fordert stattdessen einen Schutzschirm für Verbraucherinnen und Verbraucher", so Caren Lay zum Anlegerschutzgesetz, das heute in den Ausschüssen des Bundestages abschließend beraten wurde. Die verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: "Das Gesetz war zweieinhalb Jahre nach der Pleite der Lehman-Bank längst überfällig. mehr...

  • Petra Pau: Verordneter Antifaschismus von Regierungs Gnaden Berlin (ots) - Die Förderpraxis der Bundesregierung für Initiativen gegen Rechtsextremismus steht weiter in der Kritik. Dazu erklärt Petra Pau, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE und im Innenausschuss: "Initiativen, die durch Bundesmittel gefördert werden wollen, müssen geloben, dass sie auf dem Boden des Grundgesetzes agieren und dass alle möglichen Bündnispartner dies ebenfalls tun. Damit sät die Bundesregierung Zwietracht innerhalb der Zivilgesellschaft. Das Maß aller Dinge ist letztlich der Verfassungsschutz. Heraus mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht