FT: Flensburger Tageblatt (Flensburg)
Geschrieben am 25-01-2011 |   
 
 Flensburg (ots) - Vor dem Hintergrund der Debatte um die  
Vorkommnisse auf der "Gorch Fock", den Schießunfall in Afghanistan  
und die geöffnete Feldpost kommt der Jahresbericht des  
Wehrbeauftragten    eigentlich eher unspektakulär daher. Weniger  
Eingaben als im Vorjahr,  Defizite bei der Einsatz-Ausrüstung  
zumindest verringert, die Anzahl der Vorfälle aus dem Bereich  
Rechtsextremismus rückläufig. Das  sind zumindest ein paar  gute  
Nachrichten aus der derzeit  in  unschönem Rampenlicht stehenden  
Truppe. Und wer den jüngsten Bericht mit den vorhergehenden  
vergleicht, kommt rasch zu dem Schluss, dass wirklich Neues darin  
eigentlich nicht zu finden ist. Die Bundeswehr  ist keine  
Skandal-Armee. Und bei der Lektüre der gesammelten Schrecklichkeiten  
darf nicht vergessen werden, was Königshaus selbst seinem Bericht  
voranstellt: Es sind überwiegend persönliche Probleme und  
Einzelfälle, mit denen er konfrontiert wird. Dass  die Truppe ob der  
anstehenden grundlegenden Strukturreform verunsichert in die Zukunft  
blickt,  bleibt dennoch nicht unerwähnt.  Die Politik tut daher gut  
daran, diesen Bericht  bei den anstehenden Entscheidungen sehr genau  
im Hinterkopf zu behalten. Denn im negativen wie im positiven Sinne  
gilt auch für die Bundeswehr: Es sind alles nur Menschen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Flensburger Tageblatt 
Stephan Richter 
Telefon: 0461 808-0 
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