(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu: DGB im Aufschwung, Sozialer Frieden, ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Geschrieben am 13-01-2011

Bielefeld (ots) - Die Gewerkschaftsbewegung erholt sich. Nach
Jahren heftigen Mitgliederschwunds ist der Abwärtstrend zumindest
stark verlangsamt. 2010 haben sich durchschnittlich jeden Tag 750
Menschen neu zum Beitritt zu einer Gewerkschaft entschlossen. Den
Eintrittswunsch befördert die schwarz-gelbe Regierungspolitik. Es hat
sich herumgesprochen, dass sie dem Einzelnen nicht mehr Netto vom
Brutto garantiert, sondern im Gegenteil den meisten steigende Kosten
aufbürdet. Die Gewerkschaften sind in ihrer Kernkompetenz gefordert.
Gerade jetzt im Aufschwung wird der Ruf nach gerechten Löhnen lauter.
Auch die Arbeitsbedingungen geraten deutlicher in das Zentrum der
Aufmerksamkeit. Deutschland ist gut aus der Krise herausgekommen -
das ist aber durch einen überproportionalen Anstieg an unsicheren
Arbeitsverhältnissen erkauft worden. So liegt zum Beispiel bei der
Leiharbeit vieles im Argen. Falls es die Regierung nicht schafft,
hier mit Mindestlöhnen gegenzusteuern, riskiert sie den sozialen
Frieden. Es ist richtig, wenn der DGB-Chef auf diese einfachen
Zusammenhänge unmissverständlich hinweist.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

310377

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu: Streikrecht bei der Kirche, Ausgestreckte Hand, BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Es war der 13. Tag des Monats, wenn auch kein Freitag. Dennoch verstehen die Obersten der evangelischen Kirche und ihrer diakonischen Werke diesen 13. als einen schwarzen Tag. Mit Zähnen und Klauen und mit Hilfe der weltlichen Justiz wollten sie das System des sogenannten dritten Weges am Leben erhalten, das so nicht mehr in diese Zeit passt. Das wissen die Mitglieder der Leitungsgremien übrigens lange selber. Sie waren es, die es stetig mehr und mehr aushebelten und die Idee der Dienstgemeinschaft zur Unkenntlichkeit mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu: Dioxin-Skandal,Systematisch,DIRK MÜLLER Bielefeld (ots) - Tatsächlich, ein beruhigendes Gefühl will sich bei uns Fleischessern und Eierkochern noch nicht einstellen. Das liegt auch am wenig überzeugenden Auftreten der mit dem Dioxin-Skandal konfrontierten - oder soll man sagen: überforderten? - Ministerin. Zu harmlos bleibt die Analyse der CSU-Politikerin Ilse Aig-ner angesichts des verbrecherischen Vorfelds bei der Produktion unserer Nahrungsmittel. Zu unkonkret wirken ihre Ankündigungen verschärfter Kontrollen und erweiterter Strafrahmen. Niemals lässt sie erkennen, mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Trauerfeier in Tucson Rostock (ots) - Amerikas Seele ist vergiftet. Vergiftet durch politische Intoleranz und rabiaten Populismus. Die USA brauchen "Heilung", erklärte denn auch Präsident Barack Obama auf der Trauerfeier für die Opfer des Blutbades von Tucson in Arizona. Auch wenn Amerika gestern innehielt, eine rasche Genesung ist nicht in Sicht. Zu tief sind die Gräben, die die Radikalisierung der Innenpolitik gefräst hat. Zu scharf waren die Worte, die sich in Arizona in Pistolenkugeln verwandelten. Die revoltierende Tea-Party-Bewegung, rechte Milizen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Gewerkschaften Osnabrück (ots) - Bitterer Abstieg Welch schmerzhafter Aderlass. Nur noch 6,2 Millionen Menschen sind Mitglied einer DGB-Gewerkschaft. Zum Vergleich: Zur Jahrtausendwende waren es noch 8,2 Millionen. Überalterung, eine weitgehende Deindustrialisierung in den neuen Bundesländern, Wirtschaftsflauten mit hoher Arbeitslosigkeit, Tarifflucht und eine allgemeine Entsolidarisierung in der Gesellschaft haben die Reihen der Gewerkschaften deutlich gelichtet. Ihre Macht und damit die Position der Arbeitnehmer ist wesentlich schwächer mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Italien / Regierung / Justiz Osnabrück (ots) - Wache Reflexe Sein Ich-bin-dann-mal-weg-Gesetz ist gescheitert. Dass sich Regierungschef Silvio Berlusconi trotz dieses Urteils der Verfassungsrichter gelassen zeigt, überrascht allerdings nicht. In seinen drei aktuell größten Prozessen hat ihm das von einer sklavisch folgenden Parlamentsmehrheit auf den Leib geschriebene Gesetz bereits wertvolle Zeit verschafft. Damit ist der üble Zweck erfüllt. Durfte sich der angeklagte Regierungschef doch nach Belieben für "unabkömmlich" erklären und Verfahren schier mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht