Neue OZ: Kommentar zu Deutsche Bank / Japan
Geschrieben am 29-12-2010 |   
 
 Osnabrück (ots) - Empfindliche Störung 
 
   Für die Japaner ist die Deutsche Bank das wichtigste Geldhaus der  
Welt. Was schmeichelnd klingt, könnte das rasante Wachstum von  
Deutschlands größtem Kreditinstitut empfindlich stören. Sollte sich  
nämlich Japan mit dieser Einstufung im internationalen  
Finanzstabilitätsrat durchsetzen, wird die Deutsche Bank einen  
erheblichen Teil ihres Kapitals auf die hohe Kante legen müssen, um  
in Krisenzeiten nicht auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein. 
 
   Dieses Geld wäre für die Banker totes Kapital, mit dem sie nicht  
arbeiten könnten. Geld, mit dem keine Gewinne zu erwirtschaften sind. 
Und das ausgerechnet im Wachstumsmarkt Ferner Osten. Dort will die  
Deutsche Bank laut eigener Prognosen innerhalb der nächsten Jahre ein 
Viertel ihrer gesamten Profite erwirtschaften. Die Frankfurter Banker 
werden so zu einem immer mächtigeren Wettbewerber für japanische  
Geldhäuser. 
 
   Dieses Ziel dürfte jetzt fraglich werden. Die Einstufung der  
Deutschen Bank als besonders systemrelevant ist daher offensichtlich  
der Versuch der japanischen Finanzwelt, einen immer stärker werdenden 
Konkurrenten auszubremsen. Auch so lässt sich die Angst vor einer  
neuen Finanzkrise zum eigenen Vorteil nutzen. 
 
 
 
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