Klärschlamm im Jahr 2009 überwiegend verbrannt
Geschrieben am 30-12-2010 |   
 
 Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2009 wurde mehr als die Hälfte (52,5%)  
der knapp zwei Millionen Tonnen Klärschlamm aus kommunalen  
Kläranlagen verbrannt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)  
mitteilt, lag im Jahr 2006 der Anteil des verbrannten Klärschlamms  
noch bei 47,1%. 
 
   Rund 30% des Klärschlamms wurden im Jahr 2009 in der  
Landwirtschaft beispielsweise als Dünger eingesetzt, etwa gleich viel 
wie 2006. Deutlich verringert hat sich der Anteil des Klärschlamms,  
der im Landschaftsbau eingesetzt wurde - und zwar von 19,5% im Jahr  
2006 auf 14,4% in 2009. Absolut entspricht dies einem Rückgang um  
rund 117 000 Tonnen. Im Landschaftsbau wird Klärschlamm zum Beispiel  
bei der Rekultivierung von Bergbauhalden und industriellen  
Altstandorten verwendet. 
 
   Bei der Verwertung von Klärschlamm bestehen deutliche Unterschiede 
zwischen West- und Ostdeutschland. Während im Jahr 2009 in  
Westdeutschland 56% des Klärschlamms verbrannt wurden, waren es in  
Ostdeutschland nur 37,2%. Hier wurden dafür 31,9% des Klärschlamms  
bei landschaftsbaulichen Maßnahmen eingesetzt, im Westen waren es  
lediglich 10,5%. In der Landwirtschaft wurden in Ostdeutschland 28,4% 
des Klärschlamms verwertet, in Westdeutschland 30,5%. 
 
   In Westdeutschland wurden im Jahr 2009 rund 1,6 Millionen Tonnen  
Klärschlamm (gemessen in Trockenmasse) aus der biologischen  
Abwasserbehandlung von kommunalen Kläranlagen verwertet, in  
Ostdeutschland waren es knapp 360 000 Tonnen. Insgesamt wurden somit  
2009 in Deutschland rund 1,96 Millionen Tonnen Klärschlamm verwertet  
- das sind 4,5% weniger als im Jahr 2006. 
 
   Ab dem Jahr 2006 wurden erstmals Werte über die jährliche  
Verwertung von Klärschlamm nach der aktuell vorliegenden Methodik  
erhoben. 
 
   Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung  
unter www.destatis.de. 
 
   Weitere Auskünfte gibt: 
 
   Martina Harbs, Telefon: (0611) 75-8191, www.destatis.de/kontakt 
 
 
 
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: 
Statistisches Bundesamt 
Pressestelle 
E-Mail: presse@destatis.de
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