| | | Geschrieben am 16-10-2007 WAZ: Gefühlspolitik hat gesiegt  - Kommentar von Angela Gareis
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 Essen (ots) - Gefühlspolitik gegen Sachpolitik: SPD-Chef Kurt Beck
 hat sich im Machtkampf mit Vizekanzler Franz Müntefering an einem
 Punkt durchgesetzt, aber noch nicht im Prinzip. Die SPD fordert jetzt
 offiziell eine Verlängerung des Arbeitslosengeldes I, was inoffiziell
 viele für falsch halten. Aber Müntefering wird auch weiterhin das
 Prinzip des vorsorgenden Sozialstaates vertreten, der mehr in Bildung
 investiert, um langfristig bei den Hilfszuwendungen sparen zu können.
 
 Dieses Prinzip, das die Sozialdemokraten im Zuge ihrer
 Reformpolitik für sich entwickelt haben, wird den Menschen künftig
 nur noch etwas schwerer zu erklären sein, weil Beck es verundeutlicht
 hat. Verdeutlicht hat er allerdings, dass er nicht der gemütliche
 Pfälzer ist, für den viele ihn halten, sondern ein Machtpolitiker,
 der eine gewisse Brutalität nicht scheut.
 
 Womöglich wird aber Beck lernen müssen, dass betriebene
 Gefühlspolitik sich nicht automatisch in steigenden Umfragewerten
 niederschlägt. Auf lange Sicht kann man Menschen nur mit einer klaren
 Linie überzeugen. Oder mit einer "klaren Kante", wie Vizekanzler
 Franz Müntefering es sagen würde.
 
 Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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