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Kölner Stadt-Anzeiger: Union will verlängerter Auszahlung von ALG I zustimmen Kauder: Wir machen mit

Geschrieben am 09-10-2007

Köln (ots) - Die Führung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist
bereit, eine längere Auszahlung des Arbeitslosengeldes I (ALG I) an
ältere Arbeitslose mitzutragen. Der "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Mittwoch-Ausgabe) berichtet von einer entsprechenden Aussage des
Unionsfraktions-Vorsitzenden Volker Kauder (CDU) im
Fraktionsvorstand. "Wenn der Hamburger SPD-Parteitag Ende Oktober
eine entsprechende Forderung beschließt, wird die Unionsfraktion
mitmachen", habe Kauder erklärt, schreibt das Blatt unter Berufung
auf Sitzungsteilnehmer. Die Union wolle allerdings nicht das
SPD-Modell, sondern den Beschluss des Dresdner CDU-Parteitag 2006
zugrunde legen. Er sieht auf einen Vorschlag des
nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten und stellvertretenden
CDU-Vorsitzenden Jürgen Rüttgers hin vor, die Dauer der Auszahlung
von ALG I an die Beitragsjahre zu koppeln. Nach Informationen des
"Kölner Stadt-Anzeiger" sind Kauders Äußerungen mit Kanzlerin Angela
Merkel abgestimmt.
Wie Kauder weiter erläuterte, sollen die Mehrausgaben bei Älteren
durch Kürzungen bei jüngeren Arbeitslosen ausgeglichen werden. Im
Gespräch ist bei der Union, jüngeren Arbeitslosen das ALG I nicht
über volle 12 Monate zu zahlen oder erst dann, wenn sie länger als
bisher eingezahlt haben.
Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck möchte die Dauer der Auszahlung von ALG
I an das Lebensalter binden und die Mehrkosten aus den
Milliarden-Überschüssen der Bundesagentur für Arbeit bestreiten.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Kölner Stadt-Anzeiger
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Telefon: +49 (0221)224 2444
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