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Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD/Agenda 2010

Geschrieben am 09-10-2007

Halle (ots) - Die Sozialdemokraten haben ein Image-Problem. Einst
Hort einer spannenden Symbiose aus politisierten Arbeitern und
zukunftsorientierten Intellektuellen, stand die Partei schon seit
Jahrzehnten nicht mehr für Aufbruch, Modernisierung und Fortschritt.
Erst mit der Agenda 2010 haben sich die Genossen um Altkanzler
Gerhard Schröder darangemacht, die Umklammerung durch den Zwang zum
Bewahren erreichter Sozialstandards aufzubrechen. Diesen Ansatz
stellt Beck jetzt wieder in Frage. Das mag den Kuschelfaktor in der
Partei erhöhen. Und sicher wird damit die Brisanz des bevorstehenden
Parteitages umgeleitet: Statt hitziger Debatten mit ungewissem
Ausgang über Bahn-Privatisierung und Afghanistan-Einsatz wird über
soziale Gerechtigkeit diskutiert. Am Ende will sich Beck als Bewahrer
ur-sozialdemokratischer Werte feiern lassen.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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