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Rheinische Post: Ohrfeige für die Fifa - Von GEORG WINTERS

Geschrieben am 27-04-2006

Düsseldorf (ots) - Der Bundesgerichtshof hat dem
Weltfußballverband Fifa eine schallende Ohrfeige verpasst. Mit Recht:
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ist ein sportliches und
gesellschaftliches Großereignis, aber sie ist keine Marke, die es
juristisch vor dem Zugriff anderer zu schützen gilt.

Dass die Fifa dies trotzdem versucht und bei vielen Firmen
durchgesetzt hat, die sich mit WM-Produkten schmücken wollen, ist
nachvollziehbar. Denn sie hat mit der Aussicht auf Exklusivität
internationale Sponsoren ins Boot gelockt und dazu gebracht, viel
Geld zu bezahlen. Auch wenn die in Form von Stadionwerbung und
Fernseh-Zeiten durchaus einen Gegenwert erhalten - die großen
Geldgeber werden sich Gedanken darüber machen, warum die Konkurrenz
mit der WM verdienen kann, ohne dafür vorher dicke Millionenbeträge
auf den Tisch gelegt zu haben.

Die Fifa verliert durch die Entscheidung einiges an Geld. Das
Genick brechen wird ihr der Richterspruch nicht. Und ein Urteil für
alle Zeiten ist die Entscheidung sowieso nicht. Denn der BGH kann nur
über die Vermarktung der WM in Deutschland urteilen. Bei den
Titelkämpfen 2010 in Südafrika kann die Fifa die Geldmaschine aufs
Neue starten.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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