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Mitteldeutsche Zeitung: Parteien-Zusammenschluss / Linkspartei diskutiert bereits "Plan B" ohne die WASG

Geschrieben am 28-04-2006

Halle (ots) - Halle. Der für Juni 2007 geplante Zusammenschluss
von Linkspartei und WASG zu einer neuen linken Partei steht auf
Messers Schneide. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Freitag-Ausgabe). Deshalb bereitet sich die
Linkspartei nach Informationen des Blattes auch auf ein Scheitern des
Kooperationsabkommens zur Fusion beider Parteien vor. Dies würde
eintreten, wenn die WASG am 17. September bei den Landtagswahlen in
Berlin oder Mecklenburg-Vorpommern in Konkurrenz zur Linkspartei
antritt. Für diesen Fall wird in der Linkspartei intern unter anderem
ein "Plan B" diskutiert. Demnach sollen die fusionsbereiten
WASG-Mitglieder, angeführt von prominenten Spitzenleuten aus der
Bundestagsfraktion, in die Linkspartei überwechseln. Der
Fusionsbeauftragte der Linkspartei, Bodo Ramelow, sagte auf
MZ-Nachfrage nur: "Wir sind auf alle möglichen Fälle vorbereitet und
handlungsfähig. Es gibt einen Plan B und einen Plan C, wenn Sie so
wollen." Ramelow ist nach eigenen Angaben aber davon überzeugt, dass
es nicht zum konkurrierenden Wahlantritt in Berlin kommt: "Wir werden
jede Konkurrenzsituation unterbinden", sagte er. Seiner Ansicht nach
kann der WASG-Bundesvorstand dazu den abtrünnigen Landesvorstand in
Berlin entmachten. Der Chef der Bundestagsfraktion der Linken, Gregor
Gysi, zeigte sich im Interview mit dem Blatt davon überzeugt, dass es
ungeachtet aller Schwierigkeiten zum Zusammengehen kommt. "Wir werden
im nächsten Jahr eine neu gebildete linke Partei haben."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg-Peter Telemann
Ressort Politik/Nachrichten
Tel.: 0345/565 4312


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