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Rheinische Post: Frühling am Arbeitsmarkt - Von ANTJE HÖNING

Geschrieben am 27-04-2006

Düsseldorf (ots) - Der Frühling kommt: Mit den Temperaturen steigt
nicht nur die Laune, sondern auch die Zahl der Menschen, die einen
Job finden. Wohltuend wie ein Blumenstrauß kommt auch die
Frühlingsgabe der Forscher daher: Sie erhöhen ihre Wachstumsprognose.
Erfreulicherweise verstehen Kanzlerin und Arbeitsminister das
Gutachten als Arbeitsauftrag. Sie wollen nicht den Fehler der
früheren rot-grünen Regierung wiederholen. Die verließ sich 1998 auf
den Aufschwung und legte die Hände in den Schoß. Die Quittung: fünf
Millionen ohne Job.

Nun müssen den Worten von Merkel und Müntefering Taten folgen.
Denn das Frühlingserwachen am Arbeitsmarkt hat nichts mit einer
grundsätzlichen Besserung zu tun. Die Arbeitslosigkeit ist im April
so stark zurückgegangen, weil wegen des langen Winters Garten- und
Baubetriebe erst jetzt so richtig wieder einstellen. Zudem haben die
Ämter mit Ein-Euro-Jobs kräftig nachgeholfen.

Mehr Jobs gibt es nur, wenn die Wirtschaft stärker wächst und/oder
die Unternehmen auch bei "nur" 1,8 Prozent Wachstum neue Stellen
schaffen. Das ist möglich, wie andere Länder (etwa die USA) zeigen.
Leider tut Schwarz-Rot bislang nichts dafür: Mindestlohn,
Abgaben-Erhöhung bei Minijobs, Erhöhung der Rentenbeiträge sind Gift
für einen Aufschwung am Arbeitsmarkt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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