(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Jürgen Trittin verlangt Reform der Hartz-Gesetze

Geschrieben am 04-10-2007

Stuttgart (ots) - Auch die Grünen fordern Änderungen beim
Arbeitslosengeld II. "Wir stehen zur Zusammenlegung von Arbeitslosen-
und Sozialhilfe, aber das Arbeitslosengeld II muss weiterentwickelt
werden, weil es unübersehbare Mängel gibt", sagte Jürgen Trittin,
Mitglied des Grünen-Parteirates, der Stuttgarter Zeitung
(Freitagsausgabe). Als Beispiele nannte er die Anrechnung der
Altersvorsorge. "Warum sollten wir Leuten erst ihr Erspartes
wegnehmen, um sie dann wieder im Alter zu unterstützen", fragte
Trittin. Falsch sei auch, wenn die unter 25-Jährigen im Falle von
Arbeitslosigkeit wieder bei ihren Eltern einziehen sollen. Überdies
fordert Trittin höhere Regelsätze. "Auch hier zeigt sich, dass die
Regelsätze eine Teilhabe an der Gesellschaft nicht garantieren
können." Er gehe davon aus, dass beim Grünen-Parteitag in Nürnberg
"eine Erhöhung der Regelsätze insbesondere für Kinder entschieden
wird", sagte Trittin. Es müsse jedoch darüber hinaus sichergestellt
werden, dass diejenigen, die Vollzeit arbeiten, nicht in immer
größerem Maße auf Transferleistungen vom Staat angewiesen seien.

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/48503
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Zeitung
Redaktion

Telefon: 0711-7205-1125


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

96578

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ukraine Bielefeld (ots) - Driftet die Ukraine weiter in den Einflussbereich Moskaus oder führt der Weg des Landes langsam, aber beharrlich in Richtung Europäische Union und Nato? Diese Frage bleibt auch nach den Parlamentswahlen bisher unbeantwortet. Das Land ist weiterhin politisch zerrissen zwischen den Moskau-treuen Hochburgen des bisherigen Ministerpräsidenten Viktor Janukowitsch im Osten und dem nach Westen strebenden Bündnis der früheren orangenen Koalitionäre Julia Timoschenko und Viktor Juschtschenko. Die Siegerin der Wahl ist Julia Timoschenko. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Beck Bielefeld (ots) - Da war Kurt Beck früher schon einmal ganz anderer Meinung. Doch mittlerweile lässt sich der SPD-Vorsitzende nicht mehr von seinem Vorhaben abbringen, das Arbeitslosengeld I länger auszuzahlen. Er mag noch so sehr beteuern, an den Zielen der Agenda 2010 festzuhalten, mit seinem Vorschlag rüttelt er am Kernstück der vom früheren Bundeskanzler Gerhard Schröder gegen heftigen Widerstand durchgeboxten Reform-Agenda und spaltet die SPD, ob gewollt oder nicht, in zwei Lager. Auf den ersten Blick kann man sich mit Becks Vorschlag mehr...

  • WAZ: Giordano kritisiert Moscheebau: Historischer Wandel im religiösen Leben - Leitartikel von Angelika Wölk Essen (ots) - Ralph Giordano, der Schriftsteller, der von den Nazis verhöhnt und misshandelt wurde, der knapp dem Holocaust entgangen ist, steht außerhalb jeden Verdachts, Rechtsradikalen nachzulaufen. Das Gegenteil ist der Fall. Das muss ganz klar ausgesprochen werden. Dennoch muss sich der renommierte Autor die Frage gefallen lassen, ob er in seiner harten Kritik am Bau der Moschee in Köln immer den richtigen Ton getroffen hat. Ungezügelter Zorn ist kein geeigneter Ratgeber. Giordano vermengt zwei Dinge: Die Kritik am Bau der Moschee mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Familienatlas Halle (ots) - Immerhin spricht die Tatsache für sich, dass ostdeutsche Kommunen sich weit stärker bemühen als viele im Westen, dass in einzelnen Regionen der Trend zum Wegzug gestoppt oder sogar umgekehrt werden konnte und dass letztlich die Geburtenraten steigen. Auf lange Sicht wird die Rendite für diese Anstrengungen nicht ausbleiben. Das ist gut so. Allerdings ist für Euphorie kein Raum. Eine für den Westen vorbildliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Osten festzustellen, ist nur mit Blick auf die guten Betreuungsangebote berechtigt. mehr...

  • Westfalenpost: Eins vor, zwei zurück Hagen (ots) - Beck in SPD gestärkt - ohne Garantie Von Bodo Zapp Es kann sein, dass die Genossen Kurt Beck auf dem SPD-Parteitag als sozialen Herzerwärmer hochleben lassen. Unterstützungsgrüße, vorwiegend von den bekannten Linksadressen, lassen darauf schließen. Was aber ist, wenn die Koalition den Wünschen nach höheren Sozialausgaben nicht nachkommen will? Parteitagsbeschlüsse binden keine Regierung. Steht der Chef dann wie ein edler Ritter ohne Waffen da? Hoffentlich wissen alle in der SPD, was sie tun. Gerade könnten sie die Früchte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht