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Neues Deutschland: zum Abschluss CSU-Pateitages

Geschrieben am 30-09-2007

Berlin (ots) - Endlich! Bayern und die CSU haben neun Monate
dauernde Chaostage und damit Edmund Stoiber hinter sich. Der
Ex-CSU-Chef und Ex-Ministerpräsident hat die Seinen noch einmal
tüchtig auf die Geduldsprobe gestellt - mit nicht enden wollenden
Reden, in denen er vor allem sich selbst hochleben ließ, die
politische Konkurrenz beschimpfte und den Nachfolgern manchen
Seitenhieb verpasste. Doch jetzt sind Erwin Huber und Günther
Beckstein da, wo sie hinwollten. Der eine im Chefsessel der Münchner
Parteizentrale, der andere in der Beletage der Staatskanzlei. Und
Horst Seehofer beguckt sich deren Strampeleien aus Berlin und wartet
auf die nächsten Wahlergebnisse daheim, um womöglich doch noch
zuzuschlagen. Das Chaos in Bayern ist mitnichten gebannt.

Vom Ende der Ära Strauß war die Rede, von Zäsur und
Generationenwechsel. Nichts von alledem stimmt. Der große Franz Josef
saß nicht nur Stoiber im Nacken, auch wenn der sich zu seinem Sohn
ausgerufen hat. Das Fußaufstampfen um den bundespolitischen Einfluss
der CSU haben deren Repräsentanten von Kindesbeinen auf gelernt. Und
angesichts des 61-jährigen Hubers und fast 64-jährigen Becksteins den
Generationenwechsel auszumachen, hätte ähnlichen Unterhaltungswert
wie Stoibers Transrapid-Erklärung. Dass in Bayern Uhren anders
ticken, ist allgemein bekannt. Dennoch dürfte der Versuch, mit der
Kraft zweier Herzen zusammenzuhalten, was längst erodiert, zum
Scheitern verurteilt sein.

Originaltext: Neues Deutschland
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