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Rheinische Post: Westerwelle empfiehlt FDP Verlängerung der Afghanistan-Mandate

Geschrieben am 30-09-2007

Düsseldorf (ots) - Nach einem mehrtägigen Besuch in Afghanistan
hat FDP-Chef Guido Westerwelle seiner Fraktion empfehlen, einer
Verlängerung aller drei Afghanistan-Mandate der Bundeswehr
zuzustimmen. "In dem Augenblick, in dem wir uns derzeit aus
Afghanistan zurückzögen, wäre Kabul wieder die Hauptstadt des
Terrorismus in der Welt", sagte Westerwelle der "Rheinischen Post"
(Montagausgabe). Eine Unterscheidung zwischen "gutem" Isaf-Mandat zur
Stabilisierung Afghanistans und "bösem" OEF-Mandat zur
Terrorbekämpfung sei praxisfern. Man könne auch im Norden, wo
Deutschland mit Isaf zivil und militärisch arbeite, nicht erfolgreich
sein, wenn der Kampf gegen die terrorisitschen Taliban im Süden
aufgegeben werde. Westerwelle forderte zugleich, beim deutschen
Engagement einen größeren Schwerpunkt auf die Stärkung afghanischer
Sicherheitsstrukturen zu legen. Notfalls müssten die Mittel
umgeschichtet werden, damit mehr Geld für den Aufbau der afghanischen
Polizei zur Verfügung steht. Zu den Angeboten des afghanischen
Präsidenten Hamid Karsai zur Zusammenarbeit mit der Taliban-Führung
erklärte Westerwelle: "Der Schritt ist vermutlich notwendig."
Deutschland sollte nach Ansicht des FDP-Chefs Karsai bei diesem
Versuch den Rücken stärken. Viele vergäßen, dass die Taliban zum Teil
auch im Parlament sitzen. Westerwelle unterstrich: "Man muss sehr
genau zwischen denen unterscheiden, die die afghanischen
Verfassungsprinzipien anerkennen und den Friedensprozess auch
unterstützen und denen, die in Wahrheit nur mit Blut und Krieg
regieren wollen und die Rückkehr eines terroristischen Regimes
durchsetzen möchten."

Originaltext: Rheinische Post
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