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Wiesbadener Kurier: Kommentar zu Nachtflugverbot

Geschrieben am 28-09-2007

Wiesbaden (ots) - Eines muss man der Lufthansa zugestehen: Anders
als auf führende
Landespolitiker kann man sich auf die Fluggesellschaft verlassen. Sie
hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass sie ein absolutes
Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen nicht hinnehmen wird. Von
Anfang an hat sie Ausnahmeregelungen eingefordert und nun, kurz vor
Abschluss des Genehmigungsverfahrens, gesagt, wie viele es sein
dürfen: nämlich 41. Dass die Politik - anfangs - null Nachtflüge
gestatten wollte, um der Region den Bau der neuen Landebahn
erträglich erscheinen zu lassen, hat die Lufthansa nie sonderlich
gekümmert. Dass Landesregierung und die Ausbaubefürworter im Landtag
zuletzt rumeierten und einigen wenigen Ausnahmegenehmigungen nicht
mehr abgeneigt waren, um das "Nachtflugverbot in seiner Substanz"
(was heißt das eigentlich?) zu erhalten, interessiert die größte
deutsche Fluggesellschaft auch nur am Rande. Es ist das gute Recht,
ja sogar die Pflicht der Lufthansa-Verantwortlichen, die Interessen
ihres Unternehmens durchzusetzen. Insofern kann der Vorstoß nicht
überraschen, denn er ist die logische Folge all dessen, was die
Lufthansa bisher zum Thema Nachtflugverbot gesagt hat. Wenn
Landesregierung und Landtagsmehrheit meinen, sie könnten noch sagen,
wo es lang geht, sollten sie spätestens jetzt eines Besseren belehrt
sein.

Originaltext: Wiesbadener Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64428
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64428.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Wiesbadener Kurier
Melanie Wied
Telefon: +49-(0)6131/48-5987
Fax: +49-(0)6131/48-5868
crossmedia@vrm.de


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