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Weser-Kurier: Kein Platzverweis für rechte Hooligans?

Geschrieben am 28-09-2007

Bremen (ots) - Bremen. Fast neun Monate nach dem brutalen Überfall
rechter Hooligans auf Partygäste im Ostkurvensaal des Bremer
Weserstadions hat sich wenig geändert: Stadionverbote wurden nicht
verhängt, die Polizei ermittelt noch immer. Das berichtet der
WESER-KURIER (Bremen) in seiner morgigen Ausgabe (Sonnabend).

Dabei hatte Werder bereits Anfang Februar mitgeteilt, einige Täter
seien dem Verein namentlich bekannt und Stadionverbote angekündigt.
Heute verweist Mediendirektor Tino Polster auf die noch laufenden
Ermittlungen: Seinem Verein fehle die "rechtliche Handhabe", den
Schlägern den Zutritt ins Stadion zu verwehren.

Wolfgang Welp, Vorsitzender des Bremer Fanprojektes, schaut auf
Vereine wie den VfB Stuttgart oder den FC Schalke 04. Sie seien mit
Verboten für die heimische Arena rascher bei der Hand, während Werder
"sich da sehr ziert". Für nur örtlich geltende Verbote können die
Bundesligisten ihr Hausrecht nutzen, während für bundesweite
Stadionverbote einheitliche Regeln gelten.

Im Januar hatten etwa 20 rechte Hooligans Partygäste überfallen.
Binnen Minuten schlugen und traten sie gezielt auf die Opfer ein, sie
verletzten zwei Menschen schwer und mehrere leicht. Aus Angst
erstatteten die Opfer zunächst keine Anzeige, und kein Zeuge meldete
sich bei der Polizei.

Rund um das Weserstadion scheint die Stimmung nicht friedlicher.
Kürzlich wurde ein Mitarbeiter des Fanprojektes angegriffen. Der
Schlag von einem Anhänger der Hooligantruppe "Standarte", zu der auch
Neonazis gerechnet werden, war vermutlich ein "Racheakt" dafür, dass
das Fanprojekt den Schlägern den Zutritt zu einer Veranstaltung
verwehrt hatte.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Weser-Kurier
Christine Kröger
Telefon: +49(0)421 3671 3445
christine.kroeger@btag.info


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