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Rheinische Post: Keine Euphorie am Arbeitsmarkt - Von GEORG WINTERS

Geschrieben am 27-09-2007

Düsseldorf (ots) - So wenig Arbeitslose wie seit 1995 nicht mehr,
die höchste Erwerbstätigenzahl seit der Wiedervereinigung - das sind
Zahlen, bei denen sich Arbeitsmarkt-Politiker vor Begeisterung
gegenseitig auf die Schulter klopfen könnten.

Natürlich sind die Verbesserungen unübersehbar, und sie gehen über
den saisonalen Effekt hinaus. Doch für Euphorie ist trotzdem kein
Platz, weil einerseits die Wachstumsdynamik in Deutschland in Teilen
wieder nachlässt und andererseits schon wieder dunkle Wolken am
Konjunktur-Horizont aufziehen. Der hohe Eurokurs, das teure Rohöl,
die Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe - alles
Risikofaktoren, die sich negativ auf die Investitionstätigkeit von
Unternehmen und damit auch auf die Beschäftigungslage auszuwirken
drohen. So wie der Arbeitsmarkt erst jetzt die Segnungen des
Aufschwungs in Deutschland spürt, reagiert er auch erst zeitversetzt
auf neue Probleme. Und während die Entscheidungsträger in Berlin noch
die sichtbaren Ergebnisse ihrer Reformpolitik feiern, könnte sich im
realen Leben schon neues Unheil anbahnen.

Das ist eine Gefahr, die droht. Die andere ist schon da:
Deutschland fehlt es unübersehbar an Fachkräften. Das Schöne daran:
Auch ältere Ingenieure werden wieder zu Vorstellungsgesprächen
eingeladen. Ein Hoffnungsschimmer für die Generation 50plus.

Originaltext: Rheinische Post
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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