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Hohe Erwartungen an den UN-Klimasondergipfel - WWF fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel Klimaschutzkurs beizubehalten

Geschrieben am 24-09-2007

Berlin, New York (ots) - Auf Einladung von UN-Generalsekretär Ban
Ki Moon treffen sich heute mehr als 70 Staats- und Regierungschefs
aus aller Welt. Unter den angereisten Regierungsvertretern wird auch
Bundeskanzlerin Angela Merkel sein. "Das Klimathema wurde zur
Chefsache gemacht und das ist angesichts der weltweiten Bedeutung der
Problematik höchste Zeit", betont Eberhard Brandes, Geschäftsführer
des WWF Deutschland. Die Bundeskanzlerin dürfe sich angesichts der
Krokodilstränen von Teilen der deutschen Wirtschaft nicht beirren
lassen und müsse am eingeschlagenen Kurs festhalten. Bisher habe sich
die deutsche Regierungschefin international als Anwältin für den
Klimaschutz profiliert. In New York könne sie dieses Profil schärfen
und dazu beitragen, dass von dem Gipfel ein klares Signal ausgehe.
Ziel müsse es sein, die Verhandlungen über ein Nachfolgeabkommen des
Kyoto-Protokolls im Dezember in Bali verbindlich aufzunehmen und 2009
abzuschließen. Der Sondergipfel könne wichtige Impulse für die im
Dezember anstehenden UNO-Klimaverhandlungen setzen.

Dem UN-Treffen komme besondere Bedeutung zu, weil es
unterstreiche, dass die Klimaverhandlungen nur unter dem Dach der UN
zu einem Erfolg führen können. "Wir brauchen tiefgehende verbindliche
Reduktionsziele für die Industrieländer und angemessene
Klimaschutzbeiträge von Schwellenländern. Alles andere ist
Augenwischerei", so Eberhard Brandes.

Je später die Weltgemeinschaft die notwendigen Schritte ergreife,
desto so höher der Preis. Die aktuellen Überschwemmungen in Afrika
zeigten einmal mehr, dass der Klimawandel für Millionen Menschen
bereits bittere Realität sei. Die Industrieländer als Verursacher des
Problems müssten die notwendigen Mittel bereit stellen, um den
weniger entwickelten Ländern bei der Anpassung an die veränderten
klimatischen Bedingungen unter die Arme zu greifen.

Für den WWF ist klar, dass das Ende des Zeitalters der fossilen
Energieträger bereits begonnen hat. Das New Yorker Gipfeltreffen
müsse deutlich machen, dass diese Erkenntnis auch bei den Regierungen
angekommen sei. Ziel müsse es sein, überall auf der Welt die
finanziellen Mittel in saubere Energiequellen umzuleiten.

Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6638
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6638.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
WWF Deutschland, Regine Günther, mobil: 0162 291 44 23; Jörn Ehlers
Telefon: 030 / 30 87 42 12
E-Mail: ehlers@wwf.de


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